Montag, 30. Dezember 2024

Topinambur-Wirsing-Quiche

Ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass dieses Rezept schon seit fast 5 Jahren in der Warteschleife hängt. Wirklich peinlich, aber irgendwie fehlt mir im Moment etwas die Lust zu posten. Dabei habe ich noch einiges an Rezepten, die nur veröffentlich werden müssten. Und diese Quiche war wirklich sehr lecker. Ich liebe ja Wirsing und die Verbindung mit Topinambur ist hier auch gelungen.

Das brauchst Du:

für den Teig:

120 g Weizenmehl Type 1050
100 g Weizenmehl Type 550
1 Prise Salz
2 EL saure Sahne
140 g Butter

für den Belag:

400 g Topinambur
250 g Wirsing (vorbereitet)
1 Knoblauchzehe
4 EL Rapsöl
1/2 TL Rosmarin
2 Eier
150 g saure Sahne
150 g Crème fraîche
125 g Feta
Salz, Pfeffer

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben. Salz, saure Sahne und Butter in Flöckchen zufügen. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Topinambur schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden, in gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten köcheln lassen. Abgießen und beiseitestellen.

Wirsing grob hacken und 250 g abwiegen. Knoblauchzehe fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen, Wirsing mit Rosmarin hineingeben und ca. 8 Minuten braten, bis der Wirsing zusammengefallen ist. Vom Herd ziehen, Knoblauch unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Eier mit saurer Sahne und Crème fraîche verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Teig etwas größer als die Quicheform ausrollen und diese dann damit auskleiden. Dabei einen Rand hochziehen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.

Topinambur und Wirsing auf dem Boden verteilen, den Feta darüber bröckeln und die Eiermischung darüber gießen. Quiche bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 45 Minuten backen.

Bon appétit!

Freitag, 25. Oktober 2024

Gemüsekuchen mit Brokkoli, Blumenkohl und Champignons

Bei meinem letzten Einkauf waren Blumenkohl, Brokkoli und Champignons im Angebot. Da das Gemüse diesmal richtig gut aussah, konnte ich nicht wiederstehen und so sind alle drei Sorten im Einkaufskorb gelandet. Zu Hause musste ich dann erstmal überlegen, was ich damit anfange und da wir schon lange keine Pizza oder Quiche hatten, fiel die Wahl auf einen Gemüsekuchen. Ich habe dafür meinen Pizzateig gemacht, aber etwas mehr Mehl verwendet, da der Belag doch ziemlich üppig ist.

Das brauchst Du:
 
für den Teig:

350 g Weizenmehl Type 1050
½ Würfel frische Hefe
½ TL Zucker
50 ml lauwarmes Wasser
1 TL Salz
2 EL Rapsöl
110 ml lauwarmes Wasser

für den Belag:

½ Bund Lauchzwiebeln 
200 g Schmand
Kräutersalz, Pfeffer
300 g Blumenkohl (½ Kopf)
200 g Broccoli
250 g Champignons
1 rote Zwiebel
200 g geriebener Emmentaler
125 g Feta-Käse
 
So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln und mit 50 ml lauwarmem Wasser verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Nach der Gehzeit Salz, Öl und restliches Wasser zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen nochmal 30 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
 
Lauchwiebeln in kleine Ringe schneiden, unter den Schmand rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Blumenkohl und Brokkoli in Röschen teilen. Champignons in Scheiben schneiden, Zwiebel halbieren und in feine Ringe schneiden. Feta-Käse in Würfel schneiden.
 
Den Teig nochmals durchkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen. Mit Schmand-Frühlingszwiebel-Masse bestreichen. Blumenkohl- und Brokkoliröschen sowie Champignonscheiben darauf verteilen. Mit geriebenem Emmentaler bestreuen. Fetakäsewürfel und Zwiebelringe darübergeben. Die Gemüsepizza bei 200°C ca. 25-30 Minuten backen.

Bon appétit!
 

Mittwoch, 23. Oktober 2024

Spätzle-Auflauf mit Spinat und Paprika

Dieses Rezept wartet schon so lange, dass es endlich gepostet wird. Das Bild habe ich schon im Oktober 2016, also vor 8 Jahren gemacht. Wahnsinn. Dann wird es jetzt aber endlich mal Zeit, denn es schmeckt lecker und ist relativ schnell gemacht.
 
Das brauchst Du:

 750 g Spätzle
 1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
 400 g TK-Rahmspinat
 3 Eier
 150 ml Milch
200 g körniger Frischkäse
200 g Ricotta
Salz, Pfeffer, Paprikapulver

So geht's:

Spätzle nach Packungsanweisung bissfest kochen, Paprika untermischen und alles in eine gefettete Auflaufform geben. Gefrorene Spinatpäckchen darauf verteilen.

Für den Guss Eier, Milch, körnigen Frischkäse und Ricotta verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig würzen. Über die Spätzle gießen.

Auflauf bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten backen.

Bon appétit!

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Ginger Buiscuits

Bei Ginger oder Ingwer scheiden sich ja bekanntlich die Geister: die einen lieben ihn, die anderen können ihn nicht ausstehen. Ich persönlich gehöre zu der ersten Gruppe und kann gar nicht genug davon bekommen und freue mich jetzt im Herbst wieder auf leckere Kürbissuppen und Currys, an die ich ordentlich Ingwer machen kann.

Bei unsrer Südafrikareise im letzten Jahr habe ich neben den South african muesli rusks auch 
Ginger Buiscuits im Supermarkt entdeckt und musste diese natürlich gleich probieren. Es gab schon Unterschiede, da manche richtig gut waren (viel Ginger) und manche doch etwas lasch daherkamen. Hier bei uns habe ich noch keine im Supermarkt gefunden, aber selbstgebacken schmeckt ja sowieso immer besser. Ich habe sie inzwischen schon öfters gebacken. Bei der Menge des Ingwers muss man etwas variieren: je nachdem, wie intensiv er selber ist und wie intensiv der Geschmack sein soll. Frischer Ingwer funktioniert übrigens nicht, da er beim Backen an Geschmack verliert. Hier nun also endlich das Rezept für diese leckeren Kekse, bevor es wieder an die Weihnachtsbäckerei geht.

Das brauchst Du:

125 g Weizenmehl Type 1050
60 g Weizenvollkornmehl
1 TL Zimt
1 Prise Salz
90 g Vollrohrzucker
1 EL Ingwer
125 g Butter
1 EL Honig
1/2 TL Weinsteinbackpulver
30 ml heißes Wasser

So geht's:

Mehl, Zimt und Salz in eine Schüssel sieben, Zucker und Ingwer hinzugeben und durchmischen.
Butter unterkneten.

Honig, Backpulver und Wasser verrühren, zu den anderen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Evtl. etwas Mehl dazugeben.

Aus dem Teig Walnussgroße Kugeln formen, auf ein Backblech setzen und mit einer Gabel etwas eindrücken. Die Kekse bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 18 - 20 Minuten backen. 
Herausnehmen und abkühlen lassen.

Bon appétit!
 

Donnerstag, 12. September 2024

Pflaumen-Chutney

Dieses Jahr gab es eine reiche Pflaumenernte und mein Bruder hat fleißig gepflückt und die ganze Familie versorgt. Die meisten wurden zu Plaumenmus, Kuchen und Likör verarbeitet. Ich habe dieses Jahr endlich mal wieder ein Pflaumenchutney ausprobiert. Mein letztes hatte mir nicht so gut geschmeckt, da ich Nelken daran gemacht habe. Viele mögen ja den Geschmack, aber meins ist es nicht. Ich mag auch die Weihnachtstees mit Nelken nicht. Deshalb habe ich sie dieses Mal einfach weggelassen und mir persönlich schmeckt es so besser.
 
Das brauchst Du:
 
500 g frische Pflaumen (entsteint und klein gewürfelt)
5 Schalotten
1 Zehe Knoblauch
25 g Ingwer
2 EL Rapsöl
150 g brauner Zucker
1 TL Zitronensaft
1 TL Senfkörner
1 Prise Zimt
1 Prise Chilipulver
je eine Prise Salz und Pfeffer
80 ml Balsamico Essig weiß

So geht's:

Schalotten in Ringe schneiden, Knoblauch und Ingwer fein hacken.

Rapsöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln darin glasig anbraten. Ingwer und Knoblauch hinzufügen und mit anbraten. Pflaumenstücke dazugeben und unterrühren. Zucker hinzufügen und unter gelegentlichem Umrühren leicht karamellisieren lassen. Mit Zitronensaft, Senfkörnern, Zimt, Chili, Salz und Pfeffer würzen. Mit dem Balsamico-Essig ablöschen und 30 - 40 Minuten bei niedriger Hitze einköcheln lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist und das Chutney eine dicklich-cremige Konsistenz hat.

Das Pflaumen-Chutney in heiß ausgespülte Gläser füllen und diese sofort gut verschließen.

Bon appétit!

Freitag, 29. März 2024

Hackfleisch-Quiche

Heute gibt es eines der wenigen Fleischrezepte. Quiche geht ja immer und hier wird er mal mit Hackfleisch gefüllt. Wenn man die doppelte Menge nimmt, kann man auch prima einen Blechkuchen backen.

Das brauchst Du:

für den Teig:

200 g Weizenmehl Type 1050
150 g kalte Butter
150 g Magerquark
1 TL Salz

für den Belag:

1 große Zwiebel
2 EL Rapsöl
2 Knoblauchzehen
500 g Hackfleisch
2 kleine Döschen Tomatenmark
Salz, Pfeffer
1 TL Oregano
1 TL Thymian
1 Bund Petersilie
2 Eier
100 g geriebener Emmentaler

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, Butter in kleinen Stückchen, Quark und Salz dazugeben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten und zugedeckt für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Zwiebel klein würfeln. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten andünsten. Knoblauch fein würfeln, zu den Zwiebeln geben und kurz weiterbraten. Hackfleisch dazu geben und bei mittlerer Hitze in 10 Minuten krümelig anbraten. Tomatenmark untermischen und alles mit Salz, Pfeffer, Oregano und Thymian würzen. Pfanne von der Herdplatte nehmen.

Petersilie fein hacken und mit den Eiern und 50 g geriebenem Emmentaler unter das Hackfleisch mischen.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, in eine gefettete Form legen und einen etwas 3 cm hohen Rand formen. Hackfleischmasse darauf verteilen, glattstreichen und den restlichen Käse darüber streuen. Die Quiche bei 200°C Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten backen.

Bon appétit!