Donnerstag, 27. April 2017

Bananenbrot mit Erdnüssen

Manchmal passiert es einfach: dann liegen die Bananen im Keller, geben keinen Mucks von sich und auf einmal sind sie braun und keiner mag sie mehr essen. Das Gute daran: sehr reife Bananen lassen sich hervorragend zum Backen verwenden, da man durch die Süße dann nicht mehr so viel Zucker braucht. Probiert doch mal dieses Bananenbrot, das von der Konsistenz ein bisschen fester ist, aber trotzdem super lecker schmeckt. Eine gute Alternative zu den Bananen-Muffins.

Das brauchst Du:

2 Eier
75 g Roh-Rohrzucker
2 EL Öl
3 große reife Bananen (ca. 500 g)
Saft von 1/2 Zitrone
175 g Weizenvollkornmehl
100 g Weizenmehl Type 550
3 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Zimt
200 g Erdnüsse, ungesalzen

So geht's:

Eier mit Zucker und Öl cremig rühren. Bananen mit Zitronensaft pürieren und unterrühren.

Mehl mit Backpulver und Zimt mischen, auf die Bananen-Masse sieben. 100 g Erdnüsse hacken,  dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren. In eine gefettete Kastenform geben, mit den restlichen Erdnusskernen bestreuen und bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 50 Minuten backen.

Bon appétit!

Dienstag, 25. April 2017

Bärlauch-Kartoffel-Suppe

Da habe ich mich vor Ostern extra noch in die Küche gestellt und doch noch ein Osterbrot gebacken, noch Bilder gemacht und einen Text geschrieben, um dann nach Ostern festzustellen, dass ich total vergessen habe, den Post online zu stellen. Naja, geschmeckt hat es uns trotzdem sehr gut und jetzt habe ich halt schon für das nächste Jahr ein Rezept vorbereitet. Ist ja auch nicht schlecht.

Wir waren über Ostern mal wieder nicht zu Hause, so dass es jetzt ein paar Tage keine neuen Rezepte gab. Da das Wetter es sich inzwischen wieder anders überlegt und der Frühling sich im Moment wieder verabschiedet hat, gibt es heute von dem Bärlauch, den ich noch habe, eine Suppe zum Aufwärmen. Eigentlich hätte ich viel lieber ein schönes Monkey-Bread mit Bärlauch-Pesto  gebacken, um es draußen auf der Terrasse zu genießen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Das brauchst Du:

1.000 g Kartoffeln
3 Zwiebeln
2 EL Butter
2 l Gemüsebrühe
150 g Bärlauch
100 ml Sahne
Salz, Pfeffer

So geht's:

Kartoffeln in kleine Würfel schneiden, Zwiebeln fein hacken. Butter in einem Topf erhitzen, Kartoffeln und Zwiebeln ca. 4 Minuten dünsten. Mit der Brühe ablöschen, aufkochen und zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Bärlauch klein schneiden. Etwas davon zum Bestreuen klein hacken und auf die Seite stellen. Restlichen Bärlauch zusammen mit der Sahne zur Suppe geben und darin erwärmen (2-3 Minuten). Mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend mit dem Stabmixer pürieren und mit kleingehacktem Bärlauch bestreut servieren.

Bon appétit!

Dienstag, 11. April 2017

Möhren-Kuchen vom Blech mit Streuseln

Gerade jetzt zur Osterzeit werden ja überall Möhrenkuchen gebacken - so auch bei uns. Dieser ist schnell gemacht und dazu noch schön saftig. Man kann auch die Streusel weglassen und dafür einen Zuckerguss darauf geben - aber wir lieben alle Streusel sooooo sehr und deshalb sind sie auch auf diesem Kuchen.

Das brauchst Du:

für den Teig:

600 g Möhren
8 Eier (M)
250 g Zucker
100 g flüssige Butter
200 g Weizenmehl Type 1050
400 g gemahlene Haselnüsse
3 TL Weinsteinbackpulver

für die Streusel:

150 g Butter
120 g Rohrohrzucker
1 Vanillinzucker
210 g Weizenmehl 1050
100 g Haferflocken

So geht's:

Möhren grob raspeln. Eier trennen, Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, Zucker nach und nach einrieseln lassen. Eier und Butter unterheben. Mehl mit Backpulver mischen, auf den Teig sieben und zusammen mit Nüssen und Möhren unterrühren. Teig auf ein gefettetes Backblech füllen.

Für die Streusel Butter cremig rühren, Zucker und Vanillinzucker unterrühren. Mehl darüber sieben, Haferflocken dazu geben und alles zu Streuseln verarbeiten. Auf dem Kuchen verteilen und diesen bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 35-45 Minuten backen.

Bon appétit!

Freitag, 7. April 2017

Osterzopf mit Rosinen und Mandeln

Dieses Jahr wollte ich nicht auf meinen Osterzopf verzichten. Letztes Jahr waren wir ja nicht da und ich habe ihn beim Ostersonntags-Frühstück schmerzlich vermisst. Seit ich denken kann, gab es zu Ostern immer einen Zopf und morgens gab es die ersten bunt gefärbten Eier dazu. Da wir auch dieses Jahr wieder nicht da sind, habe ich ihn schon jetzt gebacken und eingefroren, damit ich ihn dann mitnehmen kann. Falls ich nächste Woche keine Zeit zum Backen habe. Deshalb habe ich dieses Jahr auch mehrere kleine Zöpfe gebacken anstatt einem großen.

Ich hatte noch ein weiteres Problem: seit einer Woche geht unsere Heizung nicht. Hefeteig mag es aber warm, damit er schön aufgeht. Ich habe ihn diesmal einfach über einem heißen Wasserbad gehen lassen, was super funktioniert hat: einfach Wasser in einem Topf auf 40°C erwärmen, die Teigschüssel darüberstellen (nicht ins Wasser!) und die Herdplatte auf die kleinste Stufe stellen.

Das brauchst Du:

250 g Weizenmehl Type 550
250 g Weizenmehl Type 1050
1 Prise Salz
30 frische Hefe
60 g Zucker
250 ml lauwarme Milch
60 g Butter
1 Ei
100 g Rosinen
100 g gehackte Mandeln
1 Eigelb
2 EL Sahne

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, Salz untermischen. In die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, 1/2 EL Zucker darüberstreuen und mit 50 ml lauwarmer Milch zu einem Vorteig verrühren. Abgedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.

Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mit restlichem Zucker, restlicher Milch, Ei, Rosinen und Mandeln zum Vorteig geben. 5 Minuten auf kleinster Stufe durchkneten, dann noch 2 Minuten auf einer höheren Stufe. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.

Teig noch einmal kräftig durchkneten, evtl. etwas Mehl zugeben, bis er nicht mehr an den Händen klebt. Teig in drei Teile teilen, diese zu Rollen formen und einen Zopf daraus flechten (man kann natürlich auch mehrere kleine Zöpfe backen). Auf ein Backblech legen und nochmals 10 Minuten gehen lassen.

Eigelb mit Sahne verquirlen und Zopf damit bestreichen. Im Backofen bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 35 Minuten backen.

Bon appétit!

Mittwoch, 5. April 2017

Ricotta-Pfannkuchen mit Bärlauch

Der Teig für die Pfannkuchen ist schnell zusammengerührt. Das Ausbacken erfordert allerdings etwas Geduld, wenn man die unten angegebene Menge nimmt. Hiervon werden 4 Personen satt, wenn Ihr weniger seid, Teigmenge einfach halbieren oder dritteln. Oder einfach den Rest für den nächsten Tag aufheben. Bei uns gab es noch eine große Schüssel Bärlauch-Quark dazu. Wenn keine Bärlauchzeit ist, kann man übrigens auch gut Schnittlauch und Petersilie verwenden.

Das brauchst Du:

6 Eier
500 g Ricotta
150 g Weizenmehl Type 1050
150 ml Milch
80 g geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer
100 g Bärlauch
Öl zum Ausbacken

So geht's:

Eier trennen, Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelbe mit Ricotta, Mehl, Milch und Parmesan zu einem glatten Teig verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Bärlauch fein hacken, unter den Teig rühren. Steifgeschlagenes Eiweiß unterziehen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, mit Hilfe eines Saucenlöffels kleine Häufchen hineinsetzen. Pfannkuchen bei mittlerer Hitze auf jeder Seite ca. 3 Minuten goldbraun braten. Auf einen Teller geben und im Ofen bei 100°C Ober- und Unterhitze warm halten. So verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.

Bon appétit!