Möhren-Bärlauch-Gemüse mit Bulgur

 Die letzten Tage war es schon richtig frühlingshaft, mit viel Sonne. Da verbringt man die Zeit lieber draußen, als lange in der Küche zu stehen. Jetzt ist es mal von Vorteil, dass ich sehr dörflich wohne und die Natur vor der Haustür habe. Im Wald kann man sich in Zeiten des Kontaktverbotes wenigstens aus dem Weg gehen. Und da ich ein "Draußenmensch" bin, habe ich das schöne Wetter trotzdem genutzt.

Das Rezept reicht für 2 Personen und ist schnell gekocht.

Das brauchst Du:

500 g Möhren

2 EL Rapsöl

50 ml Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer

20 g Bärlauch

250 g Bulgur

500 ml Gemüsebrühe

So geht's:

Möhren in Scheiben schneiden, in Öl andünsten, Gemüsebrühe angießen und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bulgur abspülen, mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen und ca. 7 Minuten (je nach Packungsanweisung) ausquellen lassen.

Bärlauch waschen, trocken schleudern und klein schneiden. Unter die Möhren rühren. Zusammen mit dem Bulgur anrichten.

Bon appétit!

Bärlauch-Franzbrötchen

Ich bin ja schon fast ein bisschen spät mit meinem ersten Bärlauchrezept in diesem Jahr. Eine meine größten Sorgen bei unserem Umzug im letzten Jahr bestand tatsächlich darin, ob es an meinen neuen Wohnort auch Bärlauch gibt. Wie Ihr seht, habe ich Glück gehabt. Er wächst zwar nicht so üppig, wie ich es gewohnt war, aber es ist für alle noch genug da und ich habe ihn jetzt fast vor der Haustür.

Eigentlich sind die Franzbrötchen ja süß und mit Zimt gefüllt. Warum nicht aber mal eine herzhafte Bärlauchvariante ausprobieren? Durch die Buttermilch wird der Teig schön fluffig und die Brötchen sind ruckzuck weggeputzt.

Das brauchst Du:

für den Teig:

650 g Weizenmehl Type 1050
1 EL Salz
1/2 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
500 ml Buttermilch
50 g Butter

für die Füllung:

100 g Butter
20 g Parmesan
50 g Bärlauch
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

So geht's:

Mehl mit Salz mischen und in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln. Mit Zucker bestreuen und mit 100 ml lauwarmer Buttermilch zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.

Butter und restliche lauwarme Buttermilch zu dem Vorteig geben und auf der kleinsten Stufe der Küchenmaschine 8 Minuten kneten, dann noch 2 Minuten auf höherer Stufe. Teig nochmals zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.

Bärlauch fein hacken, Parmesan fein reiben und beides mit der Butter verrühren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Teig nochmals kurz durchkneten, in zwei Hälften teilen und jeweils rechteckig ausrollen (ca. 30 x 40 cm). Jedes Rechteck mit der Hälfte der Bärlauchbutter bestreichen und von der langen Seite her aufrollen. Jede Rolle in 10 Stücke schneiden, diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem Holzlöffelstiel längs eindrücken. Nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. Die Brötchen im Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 15 Minuten goldbraun backen. Am besten schmecken sie, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen.

Bon appétit!

Bananen-Erdnuss-Kekse

Auch bei uns kommt es öfters vor, dass die Bananen doch etwas länger im Obstkorb liegen, als sie eigentlich sollten. Wenn Ihr auch mal wieder eine etwas zu weiche Banane übrig habt, probiert doch mal diese leckeren Kekse mit Erdnüssen und Schoki aus. So einfach lässt sich die Banane haltbar machen.

Das brauchst Du:

125 g Butter

80 g Rohrohrzucker

1 Vanillinzucker

1 Ei

1 Banane (ca. 100 g ohne Schale)

100 g Erdnussmus

250 g Weizenmehl Type 1050

1 TL Backpulver

1 Prise Salz

100 g Erdnüsse (geröstet und ungesalzen)

100 g Schokotröpfchen zartbitter

So geht's:

Butter mit Zucker und Vanillinzucker cremig rühren, Ei dazugeben und unterrühren. Banane mit einer Gabel zerdrücken und zusammen mit dem Erdnussmus unterrühren. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, auf die Erdnuss-Mischung sieben und unterrühren. Erdnüsse klein hacken und zusammen mit den Schokotröpfchen unterheben. Teig für mindestens eine halbe Stunde kühl stellen.

Mit Hilfe eines Teelöffels kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und bei 155°C Umluft ca. 15 Minuten backen, bis die Kekse leicht gebräunt sind.

Bon appétit!

Kartoffelsalat orientalisch

Heute gibt es mal einen Kartoffelsalat, der mit dem klassischen deutschen Kartoffelsalat wenig zu tun hat (außer den Kartoffeln natürlich). Durch die Gewürze und ohne Mayonnaise schmeckt er ganz anders und allein beim Zubereiten zieht schon ein herrlicher Duft durch die Küche. Kann ich mir auch gut als "Überraschungsgast" auf der ein oder anderen Grillparty vorstellen. Ich bin ja auch immer für was Neues zu haben. Bei uns gab es selbstgemachte Falafeln dazu. Wenn schon orientalisch, dann richtig (bis auf die Schärfe). Die Mengenangabe reicht für eine große Schüssel, bei 4 Personen hatten wir für den nächsten Tag noch etwas übrig.

Das brauchst Du:

1,8 kg Kartoffeln

2 große rote Zwiebeln

4 Knoblauchzehen

8 EL Olivenöl

2 EL Schwarzkümmelsamen

1 1/2  TL Kreuzkümmel

1 1/2 TL gemahlener Koriander

1 1/2  TL Paprika edelsüß

10 EL Zitronensaft

8 eingelegte Peperoni

100 g grüne Oliven ohne Stein

1 Bund Petersilie

400 g Fetakäse

Salz

So geht's:

Kartoffeln mit der Schale ca. 20 Minuten kochen, abgießen, schälen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.

Zwiebeln vierteln und in feine Streifen schneiden, Knoblauch fein hacken. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin anschwitzen. Knoblauch und Schwarzkümmelsamen dazu geben und kurz mitdünsten. Kreuzkümmel, Koriander und Paprika mischen, über die Zwiebel-Knoblauch-Mischung geben und gut untermischen. Kartoffeln dazugeben und unter Rühren 2 Minuten mitbraten. In eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.

Peperoni in dünne Scheiben schneiden, Oliven halbieren, Petersilie hacken und Fetakäse in Würfel schneiden. Zusammen mit dem Zitronensaft zu den abgekühlten Kartoffeln geben und untermischen. Mit Salz abschmecken.

Bon appétit!

Weißkohl-Quiche mit Feta-Käse

Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen, eine Quiche mit Weißkohl zu backen, aber manchmal muss man einfach mal was ausprobieren, was man so nicht kennt, um dann festzustellen, dass es total lecker schmeckt.

Das brauchst Du:

für den Teig:

225 g Weizenmehl Type 1050

1/4 TL Salz

125 g kalte Butter

1 Ei

für den Belag:

1/2 kleiner Weißkohl (ca. 700 g)

Salz

1/2 Bund Petersilie

200 g Feta-Käse

Pfeffer

200 g saure Sahne

2 Eier

1 TL Paprika edelsüß

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, mit dem Salz mischen. Butter klein würfeln, mit dem Ei zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen und in eine gefettete Quicheform (ca. 35 cm Ø) geben, den Rand hochziehen. Teig in der Form ca. eine Stunde kühl stellen.

Weißkohl vierteln und Strunk keilförmig herausschneiden. Kohlviertel noch einmal dritteln, dann in Streifen schneiden. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, Weißkohlstreifen darin 1 Minute sprudelnd kochen, abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Petersilie fein hacken, Fetakäse fein zerkrümeln.

Weißkohl mit Petersilie und Fetakäse mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf dem Teigboden verteilen. Saure Sahne mit Eiern, Paprikapulver und Salz verrühren, auf dem Weißkohl verteilen. Die Quiche bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 40 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt ist.

Bon appétit!