Sonntag, 23. Februar 2020

Kartoffel-Pizza

Heute gibt es mal eine etwas abgewandelte Pizza, bei er sich Deutschland und Italien sozusagen vereinigen. Die Kartoffel kommt hier schon mit in den Teig und bildet auch die Hauptzutat für den Belag. Der Aufwand ist etwas größer, lohnt sich aber wirklich, da die Pizza echt lecker ist.

Das brauchst Du:

für den Teig:

2 Knoblauchzehen
500 g Kartoffeln (mehligkochend)
1/2 TL Salz
150 g Vollkornweizenmehl
150 g Weizenmehl Type 1050
1/2 TL Salz
150 ml Rapsöl
1/2 Würfel frische Hefe
1 Prise Zucker
150 ml lauwarme Milch

für den Belag:
 
2 EL Schmand
50 ml Milch
1 TL Zitronensaft
Pfeffer
450 g Kartoffeln festkochend
1 rote Zwiebel
2 Zweige Rosmarin
1 EL Schwarzkümmelsamen
200 g Schafskäse

So geht's:

Knoblauch schälen, mit Kartoffeln und Salz bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten garen, abgießen. Knoblauch beiseitelegen, Kartoffeln pellen. 300 g gegarte Kartoffeln heiß durch die Presse drücken. Mehl auf die Kartoffelmasse sieben, Salz und 4 EL Öl daraufgeben. Hefe zerbröckeln und mit Zucker und 2 EL lauwarmer Milch glatt rühren. Mit 50 ml Milch unter die Kartoffelmischung kneten, dann nach und nach so viel Milch dazugießen, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen zu einer Kugel formen und zugedeckt in einer Schüssel an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen lassen.

Restliche Kartoffeln zusammen mit dem Knoblauch durch die Presse drücken, mit 6 EL Öl, Schmand, Milch, Zitronensaft, Salz und Pfeffer glatt rühren.

Festkochende Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel schälen, vierteln und in Streifen schneiden. Rosmarinnadeln hacken, mit dem restlichen Öl verrühren. Kartoffelscheiben mit Rosmarinöl, 1/2 TL Salz, Pfeffer und Schwarzkümmelsamen vermischen.

Teig nochmals gut durchkneten, auf ein mit Öl eingefettetes Blech drücken, mit der Kartoffelcreme bestreichen. Kartoffelscheiben und Zwiebeln darauf verteilen. Fetakäse zerbröckeln und darüberstreuen. Kartoffelpizza im Ofen bei 250°C Ober- und Unterhitze etwa 25-30 Minuten backen.

Bon appétit!

Dienstag, 18. Februar 2020

Rosenkohl-Bohnen-Risotto

Uuuups, ich habe heute festgestellt, dass ich noch gar kein Risottogericht gepostet habe. Dabei kommt es bei uns relativ oft auf den Tisch. Meist dann, wenn ich mal wieder gar keine Idee habe, was ich mal wieder kochen könnte, denn Risotto geht bei uns immer und die Zutate habe ich auch für alle Fälle immer zu Hause. Allerdings mit Erbsen, da es dann allen schmeckt. Hier gibt es mal eine leckere Abwechslung mit Rosenkohl. Bei 10 Minuten Garzeit ist der Rosenkohl noch sehr bissfest, wer ihn weicher haben möchte gibt ihn einfach früher dazu.

Das brauchst Du:

2 Schalotten
500 g Rosenkohl
1 Glas kleine, weiße Bohnen (ca. 240 g Abtropfgewicht)
2 EL Rapsöl
250 g Risottoreis
50 ml Weißwein
800 ml Gemüsebrühe
3 EL Walnusskerne
Salz, Pfeffer

So geht's:

Schalotten fein würfeln. Rosenkohl putzen und halbieren. Bohnen in einem Sieb kalt abbrausen und abtropfen lassen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Schalotten darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten, Risottoreis dazugeben und ca. 4 Minuten mitdünsten, bis er etwas glasig wird. Wein dazugießen und so lange kochen, bis er nahezu eingekocht ist. Nun immer so viel heiße Gemüsebrühe dazugießen, dass der Reis gerade bedeckt ist, einkochen lassen und wieder Brühe angießen. So lange fortfahren, bis die Brühe aufgebraucht ist. Nach ca. 20 Minuten ist der Reis gar, hat aber noch Biss.

Nach 10 Minuten Rosenkohl und Risotto zum Reis geben. Walnusskerne hacken und ganz am Schluss unterrühren. Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit Parmesan servieren.

Bon appétit!

Samstag, 15. Februar 2020

Rührkuchen mit Kokos-Mandel-Streuseln

Hier habe ich mal ein Beispiel, wie man einen einfachen Rührkuchen mit ein paar Zutaten aufpeppen kann, so dass man gar nicht mehr das Gefühl hat, einen Rührkuchen zu essen......

Das brauchst Du:

für den Teig:

125 g Butter
175 g Zucker
2 Eier
350 g Weizenmehl Type 1050
1 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Natron
300 g saure Sahne
1 TL Vanille-Extrakt
2-3 Tropfen Bittermandelaroma

für die Streusel:

40 g Butter
20 g Weizenmehl Type 1050
125 g Roh-Rohrzucker
60 g gemahlene Mandeln
2 EL gehackte Mandeln
60 g Kokosraspel

für die Glasur:

4 EL Puderzucker
3 TL Milch
2-3 Tropfen Bittermandel-Aroma
Kokosraspel

So geht's:

Butter und Zucker cremig rühren, Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Natron mischen, abwechselnd mit der sauren Sahne und dem Vanille-Extrakt unter die Eiercreme rühren, Mehl dabei sieben. Teig in eine gefettete Springform (28 cm) geben.

Für die Streusel Butter, Zucker, Mandeln und Kokosraspel in eine Schüssel geben. Mehl darüber sieben und alles zu Streuseln verkneten, auf dem Teig verteilen. Kuchen bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 60 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.

Für die Glasur Puderzucker, Milch und Bittermandel-Aroma glatt verrühren, in Wellenlinien auf dem Kuchen verteilen. Vollständig auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und mit Kokosraspel bestreuen.

Bon appétit!


Montag, 10. Februar 2020

Süßkartoffel-Curry mit Kichererbsen und grünen Bohnen

Ich habe letztens beim Einkaufen tatsächlich Süßkartoffeln aus Deutschland entdeckt! Da musste ich natürlich gleich welche mitnehmen. Bisher habe ich sie ja immer nur mit schlechtem Gewissen gekauft, da sie von so weit weg herkamen. Aber wenn jetzt der Transportweg kürzer ist, schmecken sie doch gleich noch mal so gut.......

Bei uns gab es zu dem Curry eine Schüssel Basmati-Reis, Brot schmeckt aber auch gut dazu.

Das brauchst Du:

1 große Süßkartoffel (400 g)
1 Dose Kichererbsen
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
1 rote Paprikaschote
100 g grüne, extrafeine Bohnen
1 EL Rapsöl
200 ml Gemüsebrühe
100 ml Kokosmilch
1 TL gemahlener Koriander
1/2 TL Kurkuma
1 TL Schwarzkümmelsamen
Salz, Pfeffer

So geht's:

Süßkartoffel waschen, in 1 cm große Würfel schneiden. Kichererbsen abgießen, gut abspülen und abtropfen lassen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein würfeln. Paprika in Streifen schneiden. Bohnen putzen und halbieren.

Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Süßkartoffeln bei mittlerer Hitze unter Rühren zwei Minuten anbraten. Brühe und Bohnen dazugeben, zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten köcheln. Paprikastreifen unterrühren und 2 Minuten mitgaren. Kichererbsen und Kokosmilch dazu geben und weitere 2 Minuten köcheln lassen. Das Curry mit Koriander, Kurkuma, Schwarzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken.

Bon appétit!

Freitag, 7. Februar 2020

Spinat-Pide

Heute mal eine Alternative zur italienischen Pizza: ein Pide, das vor allem in der Türkei und in Griechenland gegessen wird. Der Teig ist etwas fluffiger, da er mit Milch und Butter gemacht wird, aber ansonsten geht es genauso einfach wie bei einer Pizza. Bei den Füllungen kann man je nach Lust variieren. Da wir alle Spinat lieben, ist von diesem hier bei uns nichts übrig geblieben......

Das brauchst Du:

für den Teig:

400g Weizenmehl Type 1050
1 TL Salz
1/2 Würfel Hefe
1 TL Zucker
1/8 l Milch
3 EL weiche Butter

für den Belag:

2 rote Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 EL Rapsöl
750 g TK-Blattspinat
Salz, Pfeffer
100 g Fetakäse
50 g Cashewkerne geröstet und gesalzen
1 Eigelb

So geht's:

Mehl mit Salz mischen und in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hinein bröckeln, Zucker darüber geben, mit 50 ml lauwarmer Milch zu einem Vorteig verrühren. Diesen zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Restliche lauwarme Milch, 125 ml warmes Wasser und Butter zu dem Vorteig geben, 8 Minuten auf niedrigster Stufe der Küchenmaschine kneten, dann noch 2 Minuten auf höherer Stufe. Teig nochmals 45 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Zwiebeln und Knoblauch fein hacken. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln darin andünsten, Knoblauch dazu geben und kurz mitdünsten. Mit etwas Milch ablöschen, Spinat dazu geben und bei mittlerer Hitze auftauen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen, dann noch etwas ausdrücken.

Fetakäse klein würfeln, Cashewkerne hacken.

Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch mal gut durchkneten und vierteln. Die Teigviertel oval (ca. 30 cm lang und 20 cm breit) ausrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (je zwei Pide auf ein Blech). Ein Viertel des Spinats darauf verteilen, dabei einen 3 cm breiten Rand frei lassen. Teigränder bis zu dem Belag einrollen und an den Enden spitz zusammenklappen, so dass eine Bootsform entsteht. Jeweils ein Viertel des Fetakäses und der Cashewkerne darauf verteilen.

Eigelb mit 1 EL Wasser verrühren und den Teig damit bestreichen. Pide im Ofen bei 200°C Umluft ca. 20 Minuten goldbraun backen.

Bon appétit!

Samstag, 1. Februar 2020

Marzipan-Gugelhupf mit Schokostückchen

Heute das Regenwetter genutzt und ganz in Ruhe gebacken, gekocht und Photos gemacht. War auch mal ganz schön, da es sonst doch meistens etwas stressiger zugeht, weil es immer schnell gehen muss. Mit diesem Kuchen habe ich heute angefangen, damit wir ihn mittags zum Kaffee genießen konnten.

Das brauchst Du:

200 g gehackte Mandeln
100 g Puderzucker
8 EL Amaretto
5 Eier (M)
1 Prise Salz
250 g weiche Butter
150 g Rohrohrzucker
200 g Weizenmehl Type 1050
2 TL Weinsteinbackpulver
100 g Schokoladentröpfchen zartbitter
Puderzucker zum Bestäuben

So geht's:

100 g gehackte Mandeln, gesiebten Puderzucker und Amaretto in einen Blitzhacker geben und daraus eine Marzipanmasse herstellen. Restliche 100 g gehackte Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie leicht duften, abkühlen lassen.

Eier trennen, Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen.

Butter mit Zucker cremig rühren, Eigelbe dazu geben und unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, auf die Eimasse sieben, zusammen mit den Schokoladentröpfchen und den gerösteten Mandeln unterrühren. Eischnee mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben. Teig in eine gefettete Gugelhupfform füllen und im Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 45 Minuten backen. Herausnehmen, in der Form ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen. Den abgekühlten Gugelhupf mit Puderzucker bestäuben.

Bon appétit!