Donnerstag, 28. Dezember 2017

Möhren-Würfel mit Meerrettich-Frischkäse

So, Weihnachten hätten wir geschafft. Bei uns ist dieses Jahr das große Schlemmen ausgefallen, wir waren weder zum Essen eingeladen, noch habe ich selber gekocht. Das Schöne dabei ist: ich kann mich morgens auf die Waage stellen, ohne mich zu erschrecken!

Bei den meisten von Euch laufen jetzt schon wieder die Sylvestervorbereitungen. Auch hier fällt es bei uns eher mager aus, da wir immer viel zu viel Zeit im Auto verbringen, die mir dann fehlt, um was richtig Schönes vorzubereiten. Wenn Ihr noch etwas sucht, kann ich Euch diese Möhren-Würfel für Euer Buffet ans Herz legen. Schmecken wirklich total lecker!

Das brauchst Du:

8 Eiweiß
8 Eigelb
175 g Weizenmehl Type 1050
Salz, Pfeffer
1 Zwiebel
750 g Möhren
1/2 Bund Petersilie
400 g Meerrettich-Frischkäse

So geht's:

Eiweiß steif schlagen, Eigelbe dazugeben. Mehl darüber sieben, unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebel klein würfeln, Möhren raspeln, Petersilie hacken. Unter die Eimasse heben. Die Hälfte des Teiges auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten backen. Die 2. Hälfte des Teiges ebenso backen. Beide Platten auskühlen lassen.

Meerrettich-Frischkäse auf eine der Platten streichen, die zweite Platte daraufsetzen, in Würfel schneiden.

Bon appétit!

Montag, 18. Dezember 2017

Rosmarin-Bruch

Falls Ihr in der letzten Woche noch etwas Zeit übrig habt, solltet Ihr unbedingt dieses Rezept ausprobieren. Diese Plätzchen sind relativ schnell gemacht, da man den Teig nur ausrollen und danach in Stücke brechen muss, aber sie sind unwiderstehlich lecker. Also Vorsicht: Suchtgefahr!

Das brauchst Du:

1,5 Zweige Rosmarin
250 g Butter
1 TL Salz
1/2 Bio-Zitrone
150 g Weizenmehl Type 550
150 g Weizenmehl Type 1050
150 g brauner Rohrohrzucker

So geht's:

Rosmarin abspülen und trocken schütteln. Zusammen mit der Butter und dem Salz in einem Topf aufkochen und etwa eine Minute unter Rühren köcheln lassen. Vom Herd nehmen und eine Stunde stehen lassen. Dann die noch flüssige Butter durch ein Sieb gießen und kalt stellen, bis sie wieder fest ist.

Mehl in eine Schüssel sieben, 120 g Zucker dazugeben. Zitronenschale der 1/2 Zitrone dazureiben. Butter in Flöckchen darüber verteilen und alles zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier (in Größe des Backblechs) etwa 1/2 cm dick ausrollen, Teigplatte für etwa 30 Minuten kalt stellen. Mit dem Backpapier auf ein Backblech ziehen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und den restlichen Zucker darüberstreuen. Bei 200°C Ober- und Unterhitze auf der unteren Schiene etwa 14-16 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, ganz auskühlen lassen und in Stücke brechen.

Bon appétit!

Sonntag, 17. Dezember 2017

Schlehen-Apfel-Gelee

Und da wir einmal bei den Schlehen sind, ein paar sind noch für dieses Schlehen-Apfel-Gelee übrig geblieben.

Das brauchst Du:

1 kg Schlehen
500 g Äpfel (säuerlich)
1 1/2 l Wasser
1/2 TL Zimt
3 EL Zitronensaft
1 kg Gelierzucker 2:1

So geht's:

Schlehen gründlich waschen. Äpfel schälen und in grobe Stücke schneiden. Beides mit dem Wasser in einen Topf geben, Zimt und Zitronensaft hinzufügen, langsam zum Kochen bringen und eine Stunde köcheln lassen. Früchte mit einem Kartoffelstampfer andrücken, damit die Schlehen aufplatzen.

Früchte portionsweise in ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb geben und gut abtropfen lassen. Evtl. noch etwas ausdrücken. Den so gewonnenen Saft (1,5 l) zusammen mit dem Gelierzucker aufkochen, unter Rühren 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und dann randvoll in heiß ausgespülte Gläser füllen. Diese sofort fest verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.

Bon appétit!

2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser
1
sauberes Mulltuch
1
großes Sieb

(mehr dazu bei www.kochbar.de)
2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser
1
sauberes Mulltuch
1
großes Sieb

(mehr dazu bei www.kochbar.de)
ZUTATEN
2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser

(mehr dazu bei www.kochbar.de)
ZUTATEN
2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser

(mehr dazu bei www.kochbar.de)

Samstag, 16. Dezember 2017

Schlehenlikör

Dieses Jahr konnte ich endlich wieder ein paar Schlehen ergattern. Zwar nicht viele, aber wenigstens konnte ich etwas Schlehenlikör herstellen. Es ist mit Abstand der weltbeste selbstgemachte Likör und ich kenne niemanden, der nicht begeistert ist. Wichtig: Schlehen müssen Frost abbekommen haben, bevor man sie pflückt, sonst schmecken sie nicht. Durch den Frost werden die bitteren Gerbstoffe in der Schlehe abgebaut.

Das brauchst Du:

3 kg Schlehen
2,5 l Wasser
750 g Zucker
1 Vanillinzucker
3 Nelken
1 Flasche Rum (54%)

So geht's:

Schlehen mit dem kochenden Wasser übergießen und 3 Tage an einem kühlen Ort stehen lassen. Die Schlehen über einem Mulltuch abgießen und den Saft auffangen. Diesen mit Zucker, Vanillinzucker und Nelken aufkochen, abkühlen lassen. Rum dazugießen und in Flaschen abfüllen.

À votre santé!


Dienstag, 12. Dezember 2017

Lussekatter "Luciakatzen"

Heute wird in Schweden das Luciafest gefeiert. Zur Zeit des Gregorianischen Kalenders war der 13. Dezember übrigens der kürzeste Tag des Jahres. Zum Luciafest in Schweden werden traditionell "Lussekatter" gebacken, die ihre gelbe Farbe durch den Safran erhalten. Wir sind übrigens mal durch ein Felix-Buch auf diese Tradtion aufmerksam geworden und seitdem backen auch wir jedes Jahr unsere Lussekatter zum 13. Dezember.

Das brauchst Du:

300 g Weizenmehl Type 550
250 g Weizenmehl Type 1050
30 g Hefe
250 ml Milch
100 g Zucker
100 g Butter
1 Ei
1/2 TL Salz
1/4 TL gemahlenen Safran
50 g gehackte Mandeln
1 Eigelb
1 EL Sahne
Rosinen zum Verzieren

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, 1 TL Zucker dazugeben und mit 50 ml lauwarmer Milch zu einem glatten Vorteig verrühren. Abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Zucker, flüssige Butter, Ei, Salz, Safran, Mandeln und restliche Milch zu dem Vorteig geben und mit der Küchenmaschine auf kleinster Stufe 6 Minuten kneten, dann noch 2 Minuten auf höherer Stufe. Teig nochmals abgedeckt 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Teig nochmals gut durchkneten und in 15 Stücke teilen. Aus jedem Stück eine 16-20 cm lange Rolle formen und diese von den Enden her so einrollen, dass ein S-förmiges Brötchen entsteht. Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Eigelb mit Sahne verquirlen, Lussekatter damit bestreichen und je zwei Rosinen in ein Brötchen stecken. Lussekatter bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 20-25 Minuten backen.

Bon appétit!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Butterkekse mit Marzipanhaube

Wenn Ihr mal Marzipan für ein Rezept braucht, dann macht es doch einfach selber. Geht ganz schnell und so wisst Ihr wenigstens, was drin ist. Hier trifft die selbstgemachte Marzipanhaube auf einen Butterkeks. Eine wirklich leckere Kombi. Nachbacken lohnt sich auf alle Fälle.

Das brauchst Du:

für die Butterkekse:

100 g Butter
70 g Zucker
1 Ei
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
110 g Weizenmehl Type 550
110 g Weizenmehl Type 1050
2 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz

für das Marzipan:

50 g gehackte Mandeln
100 g Puderzucker
4 EL Amaretto
1 Eiweiß
50 g gemahlene Mandeln
ca. 50 abgezogene Mandeln

So geht's:

Butter und Zucker cremig rühren, Ei und Zitronenschale unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen, darübersieben. Zu einer glatten Kugel verkneten und mindestens eine Stunde kalt stellen.

Für das Marzipan gehackte Mandeln, 50 g Puderzucker und Amaretto im Blitzhacker zu einer glatten Masse verrühren. Eiweiß mit den Schneebesen des Handrührgerätes unterrühren. 50 g Puderzucker und gemahlene Mandeln unterziehen.

Teig auf bemehlter Fläche dünn ausrollen, Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Marzipanmasse mit einem kleinen Löffel darauf verteilen und je eine Mandel in die Mitte setzen. Plätzchen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 10-12 Minuten backen.

Bon appétit!

Montag, 4. Dezember 2017

Husaren-Krapfen mit Schoko-Kaffee-Ganache und Nougat

Die klassischen Husaren-Krapfen, die übrigens auch Engelsaugen heißen, werden ja normalerweise mit Marmelade oder Gelee gefüllt. Ich habe Sie etwas abgewandelt und die eine Hälfte mit einer Schoko-Kaffee-Ganache, die andere mit Nougat gefüllt. Auch sehr lecker.

Das brauchst Du:

für die Husaren-Krapfen:

150 g Butter
80 g Zucker
1 Vanillinzucker
2 Eigelb
125 g Weizenmehl Type 550
125 g Weizenmehl Type 1050

für die Schoko-Kaffee-Ganache:

25 ml Sahne
30 g Zartbitterkuvertüre
1/4 kleiner Espresso

für die Nougat-Füllung:

100 g Nougat
gehackte Mandeln

So geht's:

Butter cremig schlagen, nach und nach Zucker, Vanillezucker und Eigelb zufügen. Das Mehl darauf sieben und unterkneten. Teig zu einer Kugel formen und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Teig zu 30-35 Kugeln formen und in die Mitte jeweils mit dem Stielende eines Kochlöffels eine Vertiefung drücken. Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 10-12 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und die Mulden noch einmal nachformen, solange die Plätzchen noch warm sind. Plätzchen auskühlen lassen.

Für die Schoko-Kaffee-Ganache Zartbitter-Kuvertüre fein hacken. Sahne mit gekochtem Espresso kurz aufkochen lassen, gehackte Kuvertüre zugeben und ein paar Minuten ruhen lassen. Dann zu einer homogenen Masse verrühren. Etwas abkühlen lassen, dann mit Hilfe eines kleinen Löffels in die Hälfte der Plätzchen füllen, ein paar gehackte Mandeln darüberstreuen.

Für die Nougat-Füllung den Nougat in einem heißen Wasserbad erwärmen, bis er cremig wird. In die andere Hälfte der Plätzchen füllen und mit gehackten Mandeln bestreuen.

Bon appétit!