Sonntag, 19. Dezember 2021

Heinerle

Das ist schon wirklich interessant: irgendwie kennt wohl jeder jemand, der früher zur Weihnachtszeit die Heinerle gemacht hat und sich dann alle zuerst auf diese "Plätzchen" gestürzt haben, obwohl noch viele andere leckere Plätzchen auf dem Teller lagen. Auch bei uns war es so. Die Schokoladenoblaten (so hießen sie bei uns) wurden immer kurz vor Heiligabend nach einem überlieferten Rezept von meiner Großmutter angefertigt und dann immer an Heiligabend nach der Bescherung von meinem Vater in Form geschnitten. Das war so ziemlich die einzige Aktion, die er zu Weihnachten beigetragen hat (außer einem Baum im Wald zu besorgen). Kaum waren die Schokoladenplätzchen in der Schüssel, waren sie auch schon weggeputzt. Die anderen Plätzchen hatten wir ja alle schon in der Adventszeit probiert und auch ordentlich davon genascht. Leider kann sich meine Mutter mittlerweile nicht mehr an das Rezept erinnern, so dass ich nun auch auf eines der vielen aus dem Netz zurückgreifen muss.
 
Das brauchst Du:
 
250 g Kokosfett
200 g Blockschokolade
250 g Puderzucker
1 Vanillezucker
4 Eier
eckige Oblaten
 
So geht's:
 
Kokosfett und Blockschokolade fein hacken und zusammen in einer Schüssel über dem Wasserbad schmelzen lassen. Macht das Wasser nicht zu heiß, ich habe mittlere Hitze genommen. Immer wieder umrühren, damit sich das Fett mit der Schokolade vermischt. Wenn alles geschmolzen ist, nehmt die Schüssel vom Wasserbad und rührt den gesiebten Puderzucker mit dem Vanillezucker unter. Danach die Eier jeweils einzeln (vorher etwas verquirlen).
 
Nun kommt die Schüssel wieder über das Wasserbad. Die Masse muss immer wieder gut umgerührt werden, damit sie sich gut miteinander verbindet. Erhitzt das Ganze auf etwa 70°C. Hier ist jezt etwas Geduld gefragt.

Die fertige Masse vom Wasserbad nehmen und so lange abkühlen lassen, bis sie streichfähig ist. Sie sollte so dickflüssig sein, dass sie nicht mehr davonläuft. Tragt immer die gleiche Menge an Schokomasse auf die Oblaten auf und deckt die letzte Schicht mit einer Oblate ab. Nun kommt noch ein Holzbrettchen zum Beschweren darauf. Jetzt muss alles nur noch gut durchkühlen, damit die Masse richtig fest wird und man aus den Oblaten die Heinerle schneiden kann.
 
Bon appétit!
 

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Gebrannte Mandeln

Gebrannte Mandeln lassen sich ganz einfach selbst herstellen, man braucht nur etwas Geduld. Eine kleine Alternative für alle, bei denen die Weihnachtsmärkte auch in diesem Jahr wieder nicht stattfinden dürfen, da die Küche nach der Zubereitung herrlich nach Weihnachten duftet. Ich habe sie mit einer halben Vanilleschote zubereitet und bei einer Charge habe ich frischen Rosmarin dazugegeben. Köstlich und meine Favoriten. Sie lassen sich auch super verschenken, da sie in einem Schraubglas wirklich super lange haltbar sind. Ihr könnt es auch mal mit anderen Nüssen probieren. Bei uns kamen die Sonnenblumenkerne noch super an.
 
Das brauchst Du:
 
100 ml Wasser
200 g weißer Zucker
2 Packungen Vanillezucker
1 TL Zimt
250 g ungeschälte Mandeln
 
So geht's:
 
Wasser mit Zucker, Vanillezucker und Zimt in eine hohe beschichtete Pfanne geben. Alles gut vermischen und bei niedriger bis mittlerer Temperatur unter Rühren aufkochen lassen. Sobald die Masse kocht, die Mandeln hinzugeben und gut verrühren. Immer weiter rühren, bis das Wasser verdampft ist und der Zucker krümelig wird. Nun den Herd kurz auf hohe Hitze stellen, bis der Zucker anfängt, zu verflüssigen. Jetzt wieder auf mittlere Hitze zurückschalten. Immer weiter gut durchrühren, bis der Zucker beginnt, zu karamellisieren. Er wird braun-flüssig und legt sich um die Mandeln. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Mandeln zum Abkühlen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schütten. Mit zwei Gabeln etwas voneinander trennen. Nach dem Abkühlen in Gläser füllen.

Bon appétit!

Sonntag, 12. Dezember 2021

Zimtsterne

Ich habe zwar schon etliche Liebllingsplätzchen und kann mich immer kaum entscheiden, welche ich nasche, aber in jedem Jahr muss mindestens ein neues Rezept ausprobiert werden. Neuerdings probiere ich mich ja an veganen Plätzchen, damit meine Tochter nicht zu kurz kommt, aber für mich persönlich sind die Klassiker doch schmackhafter (ist aber bestimmt nur Gewohnheit). In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal Zimtsterne gebacken und es hat gleich super funktioniert. Und überzeugt haben sie mich auch noch. Eine neue Sorte auf der Weihnachtsplätzchenliste.

Das brauchst Du:
 
für den Teig:

2 Eiweiß
100 g gesiebten Puderzucker
350 g gemahlene Mandeln
1 1/2 TL Zimt
 
zum Bestreichen:

1 Eiweiß
100 gesiebten Puderzucker

So geht's:

Eiweiße steif schlagen, Puderzucker sieben und unter rühren einrieseln lassen. Mandeln und Zimt mit einem Teigschaber unterheben und gut verrühren. Teig über Nacht kalt stellen.

Teig auf einer leicht mit Mandeln bestreuten Arbeitsfläche knapp 1 cm dick ausrollen, Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Sollte der Teig ankleben, Form in kaltes Wasser oder Puderzucker tauchen.

Für den Guss Eiweiß steif schlagen, Puderzucker sieben und unter rühren einrieseln lassen. Die Sterne vorsichtig mit dem Guss bestreichen (ich habe einen kleinen Löffel genommen).

Die Sterne bei 100°C Umluft ca. 15 Minuten im Ofen backen. Sie sollten schön weiß bleiben und dürfen noch etwas weich sein. Herausnehmen und auskühlen lassen.

Bon appétit!
 

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Kürbis-Fladen mit Kichererbsen und Kidneybohnen

 Kürbis geht ja bei mir immer und in allen Variationen. Deshalb heute zur Abwechslung mal als Fladen.
 
Das brauchst Du:
 
für den Teig:
 
300 g Weizenmehl Type 1050
1/2 Würfel frische Hefe
150 ml lauwarmes Wasser
2 EL Rapsöl
1/2 TL Salz
 
für den Belag:
 
150 g Feta-Käse
200 g Ricotta
50 g Sahne
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
250 g Hokkaido-Kürbis
1 rote Zwiebeln
Kidneybohnen
Kichererbsen
100 g Feta-Käse
125 g Cashewkerne geröstet und gesalzen
Thymian

 So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln und mit 50 ml lauwarmem Wasser verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Nach der Gehzeit Salz, Öl und restliches Wasser zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen noch mal 30 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
 
Feta-Käse mit einer Gabel zerdrücken, mit Ricotta und Sahne verrühren. Knoblauch fein hacken, unter die Käsemasse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Kürbis in Stücke und diese in schmale Scheiben schneiden. Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden. Kidneybohnen und Kichererbsen abtropfen lassen. Feta-Käse in Würfel schneiden, Cashewkerne grob hacken.

Teig nochmals durchkneten, in zwei Stücke teilen. Jedes zu einem dünnen Fladen ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Käsecreme auf die Fladen streichen. Mit Kürbisstücken und Zwiebelstreifen belegen, Kidneybohnen, Kichererbsen und Fetawürfel darauf verteilen, Cashewkerne darüber streuen. Noch mal salzen und pfeffern, mit Thymian bestreuen. Die Fladen im Ofen bei 200°C Umluft ca. 20 Minuten backen.

Bon appétit!
 

Sonntag, 5. Dezember 2021

Nougat-Stollen

Dieses Stollenrezept wartet nun schon tatsächlich seit 5 Jahren darauf, endlich veröffentlicht zu werden. Irgendwie habe ich es nie geschafft, vernünftige Bilder hinzubekommen. Jetzt hat es endlich funktioniert und hier kommt nun eine Alternative zum klassischen Christstollen. Ich habe aus dem Teig zwei kleine Stollen geformt. Natürlich kann man auch einen großen davon backen.


Habt einen schönen 2. Advent!

Das brauchst Du:

200 g Nussnougat
150 g gehackte Haselnüsse
550 g Weizenmehl Type 550
30 g frische Hefe
125 ml lauwarme Milch
250 g weiche Butter
75 g Zucker
1/2 TL Salz
100 g geschmolzene Butter
Puderzucker

So geht's:

Nussnougat mindestens einen Tag in den Kühlschrank legen.

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, mit 50 ml lauwarmer Milch und 1 TL Zucker zu einem Vorteig rühren. Diesen 15 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Restliche Milch, weiche Butter in Stückchen, restlichen Zucker und Salz zum Vorteig geben und zu einem glatten Hefeteig verkneten. Nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Nougat in kleine Würfel schneiden, zusammen mit den Haselnüssen nur kurz unter den Teig kneten, damit der Nougat nicht schmilzt. Teig nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Teig nochmals mit den Händen durchkneten, in zwei Hälften teilen. Jede Hälfte zu einer ovalen Grundfläche formen. Mit einem Kochlöffel eine Mulde in den Teig drücken, so dass etwa ein Drittel abgeteilt ist.


Nun die kleinere Hälfte auf die größere Hälfte umklappen.
 
 
Die Stollen auf ein Backblech legen (Backpapier doppelt legen) und nochmals 15 Minuten gehen lassen. Damit die Stollen beim Backen nicht auseinandergehen, kann man aus Alufolie einen Rand formen und diesen um die Stollen legen.
 


Die Stollen nun bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 40 - 50 Minuten backen. Sollten Sie zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.

Butter schmelzen. Stollen aus dem Ofen nehmen und noch heiß immer abwechselnd mit Butter einstreichen, dann mit Puderzucker bestäuben, bis die Butter aufgebraucht ist. Auskühlen lassen, in Alufolie einwickeln und mindestens drei Wochen durchziehen lassen.

Bon appétit!
 

Sonntag, 28. November 2021

Nussecken Mini mit Haselnüssen und Mandeln

Und schon ist wieder der 1. Advent. Wahnsinn, wie schnell so ein Jahr immer vergeht. Das Wetter ist heute passend kalt und trüb, heute morgen beim Aufstehen gab es sogar etwas "Puderzucker" auf den Dächern. Nachher wird der Stollen angeschnitten, der tatsächlich schon seit drei Wochen durchzieht und auf seinen großen Moment wartet. Auch die ersten Weihnachtsplätzchen sin schon in den Dosen eingelagert. Darunter auch diese Nussecken. Aus Zeitmangel habe ich sie einfach mit geschmolzener Kuvertüre verziert und dann klein geschnitten. Natürlich könnt Ihr sie auch in größere Dreiecke schneiden und dann die Ecken in die Kuvertüre eintauchen.

Habt einen schönen 1. Advent!

Das brauchst Du:

150 g Weizenmehl Type 1050
150 g Weizenmehl Type 550
1 TL Weinsteinbackpulver
100 g Zucker
1 Vanillinzucker
2 Eier
130 g Butter
200 g Aprikosenmarmelade
200 g Butter
200 g Zucker
2 Vanillinzucker
4 EL Wasser
150 g gemahlene Haselnüsse
50 g gehackte Haselnüsse
150 g gemahlene Mandeln
50 g gehackte Mandeln
100 g Zartbitterkuvertüre

So geht's:

Mehl mit Backpulver mischen, in eine Schüssel sieben. Zucker, Vanillinzucker, Eier und Butter hinzufügen und zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Auf einem gefetteten Backblech ausrollen und mit Aprikosenmarmelade bestreichen.

Für den Belag Butter zerlassen, mit Zucker, Vanillinzucker und Wasser vermengen. Gemahlene und gehackte Nüsse unterrühren. Masse gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Nussecken bei 175°C Ober- und Unterhitze ca. 45 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Kuvertüre über heißem Wasserbad schmelzen, Nussplatte damit verzieren, fest werden lassen. Teigplatte erst in Vierecke, dann in Dreiecke schneiden.

Bon appétit!

Sonntag, 21. November 2021

Apfel-Gugelhupf

Ooooh, so lange wollte ich eigentlich keine Pause machen. Zeit hätte ich eigentlich genug gehabt, aber irgendwie hat mir ein bisschen die Lust gefehlt. Gekocht, gebacken und neue Rezepte ausprobiert habe ich trotzdem, so dass sich schon wieder etliche Rezepte in der Warteschlange befinden. Also höchste Zeit, wieder aktiv zu werden, da ich schon wieder langsam den Überbllick verliere. Ich fange mal mit einem saftigen Apfel-Gugelhupf an. Für manche ist er vielleicht ein bisschen zu "kompakt", aber ich mag es gerne, wenn der Kuchen schön saftig ist.

Das brauchst Du:
 
1 Bio Zitrone
2 große Äpfel
2 TL Zimt
3 Eier
1 Prise Salz
150 g Zucker
1 Vanillezucker
100 g Apfelmus
130 g Rapsöl
375 g Weizenmehl Type 1050
3 TL Weinsteinbackpulver
200 ml Milch
40 g Kakao
150 g Zartbitterschokotröpfchen
Puderzucker zum Bestäuben

So geht's:

Zitrone waschen, Schale abreiben, Saft auspressen. Äpfel schälen und entkernen. 1 Apfel fein reiben, anderen Apfel würfeln. Beides mit etwas Zitronensaft beträufeln. Zimt und Zitronenabrieb unter den geriebenen Apfel mischen.

Eier mit Salz, Zucker und Vanillezucker dickcremig aufschlagen. Apfelmus, Rapsöl und geriebenen Apfel zugeben, kurz verrühren. Mehl mit Backpulver mischen, auf den Teig sieben und zusammen mit 100 ml Milch zügig unter den Teig rühren.

Teig halbieren, unter eine Hälfte die Apfelwürfel heben. Teig in eine gefettete Gugelhupfform füllen. Unter die andere Hälfte Kakao, 100 ml Milch und Schokotröpfchen rühren. Dunklen Teig auf den hellen geben, mit einer Gabel spiralförmig unterziehen. Gugelhupf bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 60 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!). Anschließend ca. 20 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann stürzen und komplett auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Bon appétit!


Dienstag, 9. März 2021

Curry mit Weißkohl und Kartoffeln

Ein Curry mit heimischem Gemüse und exotischen Gewürzen. Mal was anderes, aber durchaus sehr lecker. So kommt ein bisschen Abwechslung in den Speiseplan.
 
Das brauchst Du:
 
1,5 kg Weißkohl
1 kg Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Rapsöl
1 TL Kurkuma
1 TL Koriander
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Curry
1 TL frisch geriebener Ingwer
Chiliflocken
1 Dose stückige Tomaten
250 ml Gemüsebrühe
 
So geht's:
 
Weißkohl vierteln, vom harten Strunk befreien und in feine Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Kartoffelwürfel darin unter Rühren ca. 10 Minuten goldbraun anbraten, herausnehmen. Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und glasig dünsten. Knoblauch und Weißkohl dazugeben und kurz mit anbraten. Mit Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Curry, Ingwer und Chiliflocken würzen und alles gut vermischen. Stückige Tomaten und Gemüsebrühe untermengen und das Gemüse 10 Minuten leicht köcheln lassen. Kartoffelwürfel wieder zugeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist, aber noch Biss hat. Mit Salz und Chili abschmecken.

Bon appétit!

Samstag, 27. Februar 2021

Grünkern-Gemüse-Eintopf

Nachdem wir die letzten Tage schon einen Vorgeschmack auf den Frühling hatten, ist es heute doch wieder etwas kälter geworden, so dass man sich doch noch auf einen Wintereintopf freut.

Das brauchst Du:

2 Zwiebeln
800 g Kartoffeln
600 g Möhren
200 g Kohlrüben
3 EL Rapsöl
300 g Grünkern
1700 ml Gemüsebrühe
1 Stange Lauch
1 Bund Petersililie

So geht's:

Zwiebeln, Kartoffel, Möhren und Kohlrübe schälen, Zwiebeln fein hacken, Kartoffeln, Kohlrübe und Möhren in ca. 1-2 cm große Stücke schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin 2-3 Minuten andünsten. Grünkern dazugeben und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Den Eintopf bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar und der Grünkern weich ist. Dabei ab und zu umrühren.

Lauch putzen, waschen und in 1 cm breite Ringe schneiden. Nach ca. 20 Minuten zum Eintopf geben und mitgaren. Petersilie fein hacken und kurz vor Ende der Garzeit unterrühren. Den Eintopf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bon appétit!

Dienstag, 16. Februar 2021

Rotkohlspalten mit Feta

 Heute gibt es Rotkohl mal etwas anders zubereitet. Diese Beilage ist schnell zubereitet, da man den Kohl nur in Spalten schneiden und nicht klein schnippeln muss. Dann ab in den Ofen und man kann in der Zwischenzeit die Beilage zubereiten. Bei uns gab es Schupfnudeln dazu.
 
Das brauchst Du:
 
1 Rotkohl
3 EL Rapsöl
1/2 TL Kreuzkümmel
Salz, Cayennepfeffer
200 g Feta
2 TL getrockneter Thymian
2 TL Schwarzkümmelsamen
 
So geht's:
 
Rotkohl vierteln, Strunk herausschneiden und in Spalten schneiden. Auflaufform (oder Backblech) einfetten, Kohlspalten darin verteilen, mit etwas Öl einpinseln, mit Kreuzkümmel, Salz und Cayennepfeffer würzen.
 
Feta würfeln, über den Rotkohlspalten verteilen. Thymian und Schwarzkümmelsamen darüber streuen.

Rotkohlspalten im Ofen bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten backen, bis der Feta leicht gebräunt ist.

Bon appétit!

Sonntag, 14. Februar 2021

Saure Sahne Kuchen mit Kokosstreuseln

Mal wieder Zeit für ein Kuchenrezept. Dieser Rührkkuchen wird durch die saure Sahne schön saftig und durch die Mandel-Kokos-Streusel ein bisschen aufgepeppt.

Das brauchst Du:

für den Teig:

125 g Butter
175 g Zucker
2 Eier
350 g Weizenmehl Type 1050
1 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Soda oder Natron
300 g saure Sahne
1 TL Vanilleextrakt
1/2 Fläschchen Bitter-Mandel-Aroma

für die Streusel:

20 g Weizenmehl Type 1050
30 g Butter
125 g Rohrohrzucker
60 g gemahlene Mandeln
2 EL gehackte Mandeln
60 g Kokosraspel

für die Glasur:

3 EL Puderzucker
3 TL Milch
2-3 Tropfen Bitter-Mandel-Aroma

So geht's:

Butter mit Zucker cremig rühren, Eier nach und nach unterrühren. Mehl mit Backpulver und Soda mischen und abwechselnd mit saurer Sahne unter die Eier-Creme rühren. Vanilleextrakt und Bitter-Mandel-Aroma unterrühren. Teig in eine gefettete Springform geben.

Für die Streusel Mehl in eine Schüssel sieben, Butter, Zucker, Mandeln und Kokosraspel dazu geben und zu Streuseln verarbeiten, auf dem Teig verteilen. Kuchen bei 175°C etwa 60 - 70 Minuten backen.

Kuchen herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Für die Glasur Puderzucker, Milch und Bitter-Mandel-Aroma glatt verrühren. Guss in Wellenlinien auf dem Kuchen verteilen und vollständig auskühlen lassen.

Bon appétit!


Samstag, 13. Februar 2021

Bulgur mit Okra-Möhren-Curry

Endlich mal wieder eine neue Gemüsesorte ausprobiert: Okra oder auch die Okraschote. Nachdem mir ein guter Freund davon vorgeschwärmt hat, bin ich in einem türkischen Supermarkt fündig geworden (in den normalen Supermärkten findet man sie leider nicht). Obwohl sie wohl tatsächlich zu den ältesten Gemüsesorten zählt und dazu auch noch überaus gesund sein soll. Aber sie mag unser Klima nicht so sehr, so dass sie hier nicht oder nur wenig angebaut wird. Da ich ja immer versuche, regional und saisonal zu kochen, wird sie wohl nicht allzuoft auf unserem Tisch landen, aber ab und zu kann man auch mal eine Ausnahme machen. Auch beim Bulgur habe ich eine neue Sorte entdeckt: Bulgur mit Fadennudeln.

Das brauchst Du:

400 g Bulgur
600 ml Gemüsebrühe
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
300 Okra
300 g Möhren
1 EL Rapsöl
1 TL Kurkuma
1/2 TL Koriandersaat
150 ml Gemüsebrühe
400 ml passierte Tomaten
100 ml Sahne
1 kleine Dose Wachtelbohnen
Salz, Chiliflocken

So geht's:
 
Bulgur in Gemüsebrühe zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Von den Okras die Enden abschneiden. Okras und Möhren in kleine Stücke schneiden. Wachtelbohnen abtropfen lassen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin anbraten. Okras und Möhren dazu geben, mit Kurkuma und Koriandersaat bestreuen und 8 Minuten dünsten. Mit der Gemüsebrühe und den passierten Tomaten ablöschen. Sahne und Wachtelbohnen unterrühren, mit Salz und Chiliflocken abschmecken und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Zusammen mit dem Bulgur servieren.

Bon appétit!

Mittwoch, 3. Februar 2021

Tomaten-Kichererbsen-Suppe

Suppe geht ja bei diesem kalten Schmuddelwetter immer. Und diese ist schnell zubereitet. Durch den Kreuzkümmel und den Curry bekommt sie eine etwas andere Geschmacksrichtung und sorgt für Abwechslung. Bei uns gab es diesmal die Scones mit Käse dazu, die auch schnell gebacken sind.
 
 Das brauchst Du:
 
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Möhren
3 EL Rapsöl
2 TL Kreuzkümmel
1 TL mildes Currypulver
50 g rote Linsen
800 g passierte Tomaten
600 ml Gemüsebrühe
2 Gläser Kichererbsen (420 g Abtropfgewicht)
Salz, Pfeffer oder Cayennepfeffer
2 EL gehackte Petersilie

So geht's:

Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Möhren längs achteln und in Stücke schneiden. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Kreuzkümmel und Currypulver im heißen Öl ca. 5 Minuten dünsten. Möhren und Linsen hinzufügen und weitere 5 Minuten mitbraten. Passierte Tomaten und Gemüsebrühe angießen, zum Kochen bringen und zugedeckt bei kleiner Hitze 30 Minuten köcheln lassen, bis die Möhren weich sind.

Kichererbsen abtropfen und nach 15 Minuten in die Suppe geben. Mit Salz, Pfeffer oder Cayennpfeffer würzen. Mit Petersilie garnieren und heiß servieren.

Bon appétit!

Montag, 25. Januar 2021

Rosenkohl-Polenta-Auflauf

 Dieser Auflauf war längere Zeit das Lieblingsessen meiner Tochter, als sie noch in die Grundschule ging. Heute wohnt sie nicht mehr zu Hause und studiert in einer anderen Stadt. Ich weiß noch, dass es das erste Rezept war, das ich mit Polenta ausprobiert habe. Bis dahin kannte ich es nicht, war aber auch gleich begeistert. Jetzt hat es das Rezept endlich mal auf den Blog geschafft.
 
Das brauchst Du:
 
750 g Rosenkohl
Salz
375 g Polentagrieß
900 ml Gemüsebrühe
450 g Sahne
Pfeffer, frisch ger. Muskatnuss
30 geriebener Parmesan
1 rote Zwiebel
1 EL Rapsöl
400 g stückige Tomaten
 
So geht's:
 
Rosenkohl putzen, Strunk kreuzweise einschneiden und in Salzwasser ca. 15 Minuten bissfest kochen.
 
Polentagrieß mit Gemüsebrühe und 200 g Sahne zum Kochen bringen und unter Rühren 5 Minuten kochen, Herdplatte ausschalten und die Polenta noch 15 Minuten quellen lassen. Mit Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

Polenta in eine gefettete Auflaufform geben und den Rosenkohl hineindrücken. Mit Parmesan bestreuen. Bei 200°C Ober- und Unterhitze 20 - 25 Minuten backen, bis der Auflauf leicht gebräunt ist.
 
Zwiebel schälen und klein Würfeln. Im Öl glasig anbraten, Tomatenstücke dazugeben und aufkochen lassen. Restliche Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Bon appétit!
 

Donnerstag, 14. Januar 2021

Wirsing-Polenta-Auflauf

Nicht zu glauben, dass das neue Jahr schon wieder 14 Tage alt ist und Weihnachten schon wieder soooo lange her ist. Irgendwie hatte ich dieses Jahr noch gar nicht so richtig Lust, ein Rezept einzustellen. Vielleicht liegt es an der seltsamen Zeit, die gerade ist. Aber heute fange ich mal an und stelle Euch mein Rezept mit Wirsing und Polenta vor. Eigentlich liebe ich Polenta, auch weil sie so schnell gemacht ist, aber irgendwie kommt sie viel zu selten auf den Tisch.

Das brauchst Du:

400 ml Gemüsebrühe
400 ml Milch
1 EL Butter
200 g Polenta
frisch geriebene Muskatnuss 
1 kleiner Wirsing (ca. 600 g)
1 Zwiebel
2 EL Rapsöl
100 g Sahne
150 g geriebener Emmentaler

So geht's:

Gemüsebrühe mit Milch und Butter aufkochen, Polenta einrühren und zugedeckt bei ausgeschaltetem Herd ca. 10 Minuten quellen lassen.

Wirsing in ca. 1 cm breite Streifen schneiden, Zwiebel klein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Wirsing dazugeben und kurz mitbraten. 150 ml Gemüsebrühe angießen, Pfanne schließen und das Gemüse ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze garen. Sahne angießen und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Polenta mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und in eine flache Auflaufform streichen. Das Gemüse auf der Polenta verteilen und mit geriebenem Käse bestreuen. Den Auflauf bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten überbacken.

Bon appétit!