Mittwoch, 30. März 2016

Bärlauch-Muffins mit Ricotta

Nachdem wir ja ein paar Tage weg waren und ich notgedrungen eine bärlauchfreie Zeit einlegen musste, jetzt wo er endlich, endlich wieder wächst, war unser erster Weg am Montag zu unserer Bärlauchpflückstelle, um die Vorräte wieder aufzufüllen. Am liebsten esse ich ihn ja frisch, einfach so, zu einem Brot, aber es gibt natürlich auch leckere Rezepte, in denen man ihn verarbeiten kann. Heute gab es bei uns Bärlauch-Muffins. Ich habe das Rezept zweimal gebacken. Einmal mit Fetakäse und einmal mit gekochtem Schinken. Ein Rezept ergibt übrigens 15 Muffins.

Das brauchst Du:

100 g Bärlauch
1 Schalotte
2 Eier
60 ml Rapsöl
150 ml Buttermilch
100 g Ricotta
100 g saure Sahne
Salz, Pfeffer
125 g Weizenmehl Type 1050 
125 g Dinkelmehl Type 1050
2 TL Weinsteinbackpulver
100 g gekochten Schinken oder 125 g Fetakäse

So geht's:

Bärlauch waschen und klein schneiden (oder in der Küchenmaschine zerkleinern). Schalotte in kleine Würfel schneiden und in wenig Öl bei mittlerer Hitze kurz andünsten.

Eier gut verrühren, Öl und Buttermilch zugeben. Saure Sahne, Ricotta, Bärlauch und Schalotten ebenfalls gut unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beide Mehlsorten mit Backpulver mischen, auf die flüssige Masse sieben und vorsichtig mit einem Teigschaber unterrühren. Zum Schluss den kleingeschnittenen Schinken oder gewürfelten Fetakäse zugeben.

Teig in die Muffinförmchen füllen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 20-25 Minuten backen, bis sie schön braun sind.

Bon appétit!

Dienstag, 29. März 2016

Mittelalterlicher Rahmfladen

Die Osterfeiertage sind vorbei und langsam beginnt wieder der normale Trott. Da wir über Ostern nicht da waren, musste ich mir mal keine Gedanken machen, was denn wieder auf den Tisch kommt. Einerseits ganz schön, aber jeden Tag Essen zu gehen ist mir persönlich doch ein bisschen viel. Und ehrlich gesagt: so eine schöne selbstgemachte Ostertorte hat mir doch ein bisschen gefehlt....

Jetzt müsste ich ja eigentlich ein schönes Kuchenrezept mitbringen, aber da mir heute die Zeit zum Backen gefehlt hat und da wir am Wochenende wirklich genug gegessen haben, gibt es etwas Herzhaftes. Die beiden Fladen reichen für 4 Personen.

Das brauchst Du:
 
1 Würfel Hefe
200 g Weizenmehl Typ 550
500 g Roggenvollkornmehl
2 TL Salz
6 EL Rapsöl
600 g Crème fraîche
2 Bund Lauchzwiebeln
3 rote Zwiebeln
Speckwürfel (optional)

So geht's:

Mehle in eine Schüssel sieben, Salz untermischen, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hinein bröckeln, mit 100 ml lauwarmem Wasser glattrühren und zugedeckt etwas 15 Minuten gehen lassen. Öl und 250 ml lauwarmes Wasser zugeben und auf kleinster Stufe mit dem Knethaken der Küchenmaschine etwa 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt etwas 1 Stunde gehen lassen.

Zwiebeln vierteln und in dünne Streifen schneiden. Lauchzwiebeln putzen und in dünne Ringe schneiden. Crème fraîche mit Salz und Pfeffer würzen.

Teig in zwei Hälften teilen, jede Hälfte oval ca. 0,5 cm dick ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit je der Hälfte Crème fraîche bestreichen und mit Zwiebelstreifen und Speckwürfeln bestreuen. Jeden Fladen bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 25 Minuten auf unterster Schiene backen, erst danach mit Lauchzwiebeln bestreuen.

Bon appétit!

Mittwoch, 23. März 2016

Mini-Gebäck mit Nüssen und Rosinen

Diese kleine Kugeln sind wirklich lecker. In einer Keksdose aufbewahrt halten sie sich 3-4 Tage, wenn sie nicht vorher schon vernascht werden, da immer mal eins zwischendurch noch in den Mund passt. Auch zum Verschenken sind sie sehr gut geeignet.

Das brauchst Du:

150 g Mehl Type 550
150 g Mehl Type 1050
2 TL Backpulver
100 g brauner Zucker
100 g Butter
1 Ei
200 g Brunch Classic
100 g Haselnüsse
100 g Rosinen
1 Eigelb
1 EL Milch
2 EL Hagelzucker

So geht's:

Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben. Zucker, Butter, Ei und Brunch dazugeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes rasch zu einem Teig kneten. Haselnüsse und Rosinen fein hacken und unter den Teig heben. Kleine Kugeln formen (Teig ist etwas klebrig) und in Pralinenförmchen setzen. Wenn Ihr eine Backform für Minimuffins habt, behalten sie besser ihre Form, es geht aber auch ohne.

Eigelb mit Milch verrühren, die Teigkugeln damit bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze (Umluft 175°C) etwa 15 Minuten backen.

Bon appétit!

Dienstag, 22. März 2016

Rosenkohl-Quiche

Diese Quiche kann man gut mit tiefgekühltem Rosenkohl machen, so dass man sie das ganze Jahr über essen kann. Natürlich kann man auch im Winter auf TK-Ware zurückgreifen, wenn man keine Zeit hat, die einzelnen Röschen zu putzen. Hält ja doch immer ein bisschen auf.....

Das Rezept habe ich mal wieder aus einer "Köstlich vegetarisch" und diesmal kaum abgeändert. Die Zutaten reichen für eine runde Quicheform mit 26 cm (bei meiner Form auf dem Foto habe ich sowohl Teig als auch Belag übrig gehabt).

Das brauchst Du:

für den Teig:

 220 g Weizenmehl Type 1050
1 Prise Salz
2 EL saure Sahne
140 g Butter

für den Belag:

600 g Rosenkohl
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 EL Butter
100 g getrocknete Tomaten in Öl
2 EL gehackter Rosmarin 
250 g Ricotta
3 Eier
3 EL geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben. Salz, saure Sahne und Butter in Flöckchen zufügen. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Frischen Rosenkohl putzen und in einem Siebeinsatz über kochendem Wasser ca. 10 Minuten blanchieren (TK-Rosenkohl nach Packungsanweisung zubereiten, nicht zu weich werden lassen), herausnehmen und abtropfen lassen. Schalotte und Knoblauch fein hacken, in der Butter glasig schwitzen. Tomaten in feine Streifen schneiden, zusammen mit dem Rosenkohl und dem Rosmarin zu der Zwiebel-Knoblauch-Mischung geben und gut miteinander vermischen. Ricotta mit Eiern und Parmesan verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Teig etwas größer als die Quicheform (26 cm) ausrollen und diese dann damit auskleiden. Dabei einen Rand hochziehen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen das Gemüse darauf verteilen. Ricottamasse daüber geben und  bei 200°C Ober- und Unterhitze (Umluft 180°C) ca. 35 Minuten backen.
Bon appétit!



Montag, 21. März 2016

Eierlikör-Plätzchen

Plätzchen gehen doch eigentlich immer, oder??? Und Eierlikör passt doch hervorragend zu Ostern. Und wenn Ihr noch ein schönes Mitbringsel für Ostern sucht - oder einfach etwas Leckeres zum Naschen - dann sind diese Plätzchen hier genau richtig.

Das brauchst Du:

für die Plätzchen:

180 g Weizenmehl Type 550
70 g Speisestärke
100 g Puderzucker
100 g gemahlene Mandeln, blanchiert
1 TL Zitronenschalenabrieb
1 Vanillinzucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Butter
2 EL Eierlikör

für den Guss:

5 EL Eierlikör
150 g Puderzucker

So geht's:

Mehl, Speisestärke und Puderzucker in eine Schüssel sieben. Mandeln, Zitronenabrieb, Vanillinzucker und Salz untermischen. Ei, Butter in Flöckchen und Eierlikör zugeben. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Diesen zu einer Kugel formen und eine Stunde kalt stellen.

Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen und die gewünschten Motive ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen jeweils in der Mitte ein Motiv ausstechen, was dazu passt. Ich habe Blumen ausgestochen und in die Mitte mit einem Apfelausstecher kleine Kreise gestanzt. Die Plätzchen auf ein Backblech legen und bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 9 Minuten backen.

Für den Guss Puderzucker und Eierlikör miteinander verrühren. Jeweils einen halben Teelöffel auf die ganzen Plätzchen geben, die ausgestanzte Hälfte daraufsetzen und trocknen lassen.

Bon appétit!

Donnerstag, 17. März 2016

Bärlauchquiche

Ich bin seelig. Wisst Ihr, was ich heute gemacht habe? Jaaa, ich war den ersten Bärlauch in diesem Jahr pflücken. Ich muss jetzt wohl nicht extra erwähnen, dass ich Bärlauch liiiieeeebe!!!

Für mich die schönste Jahreszeit. Jetzt ist der Frühling da, es wird bald wärmer, Sonnenschein satt und dieser köstliche Duft, wenn man im Bärlauchparadies steht. Deshalb bekommt Ihr heute das Rezept für den ultimativen Bärlauchquiche, bei dem sich ausnahmsweise mal alle Familienmitglieder einig sind: leeecker!!!

Das brauchst Du:

Für den Teig:

400 g Weizenmehl Type 1050
1 TL Salz
160 g Butter
200 g Quark
4 EL Milch

Für den Belag:

1 Zwiebel
150 g gekochter Schinken
1 TL Butter
100 g Bärlauch
4 Eier
200 ml Sahne
100 ml Milch
Salz, Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
200 g geriebener Emmentaler

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, Salz, Quark, Milch und Butter in kleinen Stücken zufügen. Zunächst mit den Knethaken des Handrührers, dann kurz mit den Händen verkneten. Die Teigkugel in Folie gewickelt 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Zwiebeln fein hacken, Schinken klein würfeln. Beides in der Butter andünsten und abkühlen lassen. Bärlauch grob hacken, mit dem Zwiebel-Schinken-Gemisch vermengen. Etwas Bärlauch zurücklassen.

Eier mit dem Schneebesen verrühren, mit Milch und Sahne mischen. Leicht mit Salz und Pfeffer  würzen und mit Muskatnuss abrunden.

Teig auf einem Blech ausrollen, mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Bärlauchmischung auf dem Teig verteilen, 100 g Emmentaler darüber streuen und mit dem Sahneguß auffüllen. Restlichen Käse darüber geben. Im Ofen bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 40 Minuten backen.

Bon appétit!

Mittwoch, 16. März 2016

Spinatlasagne

Diese Lasagne ist etwas leichter und kalorienärmer als das Original mit Hackfleisch, da sie ohne die klassische Béchamelsauce auskommt. Die Quarkvariante schmeckt aber auch sehr gut (natürlich nur, wenn man Spinat-Fan ist). Probiert es mal aus.

Das brauchst Du:

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Öl
800 g TK-Rahmspinat
1/8 l Milch
500 g Magerquark
150 g Sahne
300 g geriebener Emmentaler
Salz, Pfeffer
geriebene Muskatnuss
1 TL Rapsöl
250 g Lasagneblätter

So geht's:

Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in einem Topf im Öl glasig dünsten. Mit der Milch ablöschen, den Spinat zufügen und unter gelegentlichem Rühren auftauen lassen.

Magerquark mit Sahne, 100 g Käse, Salz, Pfeffer und Muskatnuss zu einer würzigen Creme verrühren. Eine Auflaufform einfetten. Einige Löffel Spinat auf dem Boden verteilen, eine Lage Lasagneblätter darauf legen. Diese mit Quark bestreichen und etwas Käse auf die Quarkschicht streuen. Nun in dieser Reihenfolge fortfahren: Spinat, Lasagneblätter, Quark, etwas Käse. Als letzte Schicht Spinat auftragen und den restlichen Käse darüberstreuen.

Die Lasagne bei 200°C Ober- und Unterhitze etwas 35 backen, bis der Käse schön gebräunt ist.

Bon appétit!

Dienstag, 15. März 2016

Kichererbsen-Dip mit getrockneten Tomaten

Gestern gab es ja die leckeren Scones mit Ricotta und Kräutern. Dazu passt prima dieser Kichererbsen-Dip. Einer unserer absoluten Lieblinge, den wir auch gerne mal in einem hübschen Glas verschenken.

Das brauchst Du:

240 g Kichererbsen
60 g getrocknete Tomaten in Öl
1 Knoblauchzehe
60 ml Gemüsebrühe
2 EL Tomatenmark
1 EL getrocknete italienische Kräuter
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Chilipulver

So geht's:

Kichererbsen in ein Sieb geben, kalt abspülen und abtropfen lassen. Tomaten und Knoblauch grob würfeln. Alle Zutaten fein pürieren, bis eine sämige Masse entsteht. Je nach Wunsch noch etwas Gemüsebrühe oder Öl dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver kräftig abschmecken

Bon appétit!

Montag, 14. März 2016

Scones mit Ricotta und Kräutern

Ostern ist nicht mehr weit. Wenn Ihr noch was Leckeres für den Osterbrunch sucht, sind diese Scones hier sehr zu empfehlen. Natürlich schmecken sie auch zu jeder anderen Gelegenheit.

Das brauchst Du:

350 g Weizenmehl Type 1050
150 g Weizenmehl Type 550
3 TL Weinsteinbackpulver
100 g Butter
1/2 TL Salz
Pfeffer
250 g Ricotta
2 Eier
120 ml Milch
je 1 TL getrockneter Thymian, Oregano und Rosmarin
75 g gehackte Walnüsse
100 g Parmesan
2 EL Milch zum Bestreichen
etwas Parmesan zum Bestreuen

So geht's:

Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben. Butter, Salz, Pfeffer und Ricotta zufügen und alles mit den Knethaken des Handrührers zügig verkneten. Kräuter, Eier und Milch ebenfalls unterkneten, zum Schluss Walnüsse und Parmesan. Alles nochmals gut mit den Händen durchkneten. Ist der Teig zu klebrig, noch etwas Mehl, ist er zu trocken, noch etwas Milch zufügen.

Teig nun ca. 2 cm dick ausrollen, mit einem Glas oder Ausstecher mit ca. 6 cm Durchmesser Taler ausstechen. Diese auf ein Blech legen, mit Milch bestreichen, mit Parmesan bestreuen und bei 180°C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis die Scones aufgegangen und goldgelb sind.

Bon appétit!


Sonntag, 13. März 2016

Financiers mit Birnen

Wenn Ihr mal keinen Kuchen im Haus habt und überraschend Besuch bekommt, sind diese kleinen, feinen Financiers ganz schnell zusammengerührt und fast genauso schnell gebacken. So fix seid Ihr nicht zum nächsten Bäcker gefahren (es sei denn, Ihr habt einen als Nachbarn). Und wenn Ihr mal Eiweiß übrighabt, könnt Ihr sie hier prima verwerten. Die Mengenangaben sind so, dass man sie prima entweder hoch- oder runterrechnen kann, je nachdem, wieviele Eiweiß man hat.

Das brauchst Du:

150 g Puderzucker
30 g Mehl
75 g gemahlene Mandeln
3 Eiweiß
90 g Butter
1 Birne

So geht's:

Puderzucker, Mehl und Mandeln gut vermengen. Anschließend Eiweiße gut unterrühren, aber nicht steif schlagen. Butter in einem Topf aufschäumen und noch heiß zu der Eiweißmasse geben. Alles gut verrühren und den Teig in Formen füllen (ich habe kleine Tartelettes-Formen genommen und 9 Stück herausbekommen). Die Birne schälen und in kleine Würfel schneiden, auf dem Teig verteilen. 

Den Ofen auf 240°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Financiers 5 Minuten anbacken, dann den Ofen auf 200°C herunterschalten und noch 8-12 Minuten fertig backen. Herausnehmen, kurz abkühlen lassen, aus den Formen nehmen und mit Puderzucker bestreuen. Ganz frisch aus dem Ofen schmecken sie am Besten.

Bon appétit!

Samstag, 12. März 2016

Käsespätzle selbstgemacht

Selber Spätzle zu machen ist gar nicht so schwer. Und auch, wenn sie nicht so gleichmäßig werden, wie die gekauften, schmecken sie doch viel besser - und darauf kommt es ja schließlich an. Wir wollen ja keinen Schönheitswettbwerb gewinnen und auch hier gilt: Übung macht den Meister. Also traut Euch ruhig mal.

Das brauchst Du:

600 g Mehl
5 Eier
2 Msp. Muskat
1 1/2 TL Salz
4 EL Butter
150 g geriebener Emmentaler
Röstzwiebeln

So geht's:

Aus Mehl, Eiern, Salz, Muskat und etwa 160 ml Wasser einen schwer reißenden Teig rühren, etwa 15 Minuten quellen lassen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Spätzle portionsweise zubereiten. Ich habe dafür ein Spätzlebrett benutzt. Immer ein bisschen Teig auf das Brett geben, glattstreichen und dann mit dem Schaber kleine Stücke in das Wasser schaben. Sobald die Spätzle im Topf nach oben steigen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen. Solange weitermachen, bis der Teig aufgebraucht ist.

Butter in einer großen Pfanne schmelzen, Spätzle dazugeben und goldbraun braten. Käse darüber streuen und in der Pfanne schmelzen lassen. Mit Röstzwiebeln bestreut servieren.

Bon appétit!



Mittwoch, 9. März 2016

Wirsing-Kartoffel-Auflauf mit Pumpernickel

Da der Winter langsam zu Ende geht, gibt es heute nochmal einen leckeren Auflauf mit Wirsing.

Das brauchst Du:

1,2 kg Kartoffeln
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 EL Bratöl
900 g Wirsing
250 g Champignons
125 g Pumpernickel
125 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskat
200 g Schmand
100 g geriebener Emmentaler

So geht's:

Kartoffeln in ca. 20 Minuten gar kochen, abgießen, pellen und in Scheiben schneiden. Den Boden einer gefetteten Auflaufform damit auslegen. Den Wirsing klein schneiden, waschen und abtropfen lassen. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, in einem großen Topf im Öl andünsten. Wirsing dazugeben, kräftig anbraten. 

Pilze in Scheiben schneiden, Pumpernickel zerbröseln. Beides zum Wirsing geben und weitere 5 Minuten anbraten. Gemüsebrühe dazugießen und alles 10 Minuten köcheln lassen. Danach den Schmand gut unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Das Gemüse auf die Kartoffeln geben, mit Käse bestreuen und bei 170°C Umluft etwa 30 Minuten backen, bis der Käse goldgelb ist.

Bon appétit!

Sonntag, 6. März 2016

Brioche celte

Wenn Ihr einen "Hingucker" für Euren Frühstückstisch sucht, liegt Ihr mit diesen hübschen Brioche genau richtig. Zugegeben, sie brauchen etwas Zeit bei der Herstellung, aber das Resultat kann sich doch sehen lassen, oder? Das Rezept findet man auf vielen französischen blogs, wobei alle auf diesen hier verweisen. Ich habe es auch von dort übernommen.

Das brauchst Du:

350 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
80 g Butter
2 Eigelb
140 ml Milch
3 EL Zucker
1 Vanillinzucker
etwas Sahne zum Bestreichen
Puderzucker

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinbröckeln. Mit 1 EL Zucker und ca. 50 ml lauwarmer Milch verrühren. Abgedeckt an einem warmen Ort etwas 15 Minuten stehen lassen.

Nun die restlichen Zutaten (bis auf Sahne und Puderzucker) zusammen mit der restlichen Milch zufügen und alles auf kleinster Stufe 10 Minuten von der Küchenmaschine kneten lassen. Nochmals abgedeckt 1 Stunde 30 an einem warmen Ort gehen lassen.

Den gut aufgegangenen Teig nochmals kurz mit den Händen duchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Ausstecher oder Glas Kreise von ca. 5 cm ausstechen. Immer drei Kreise übereinanderlappend aufeinanderlegen und zusammenrollen.


Die aufgerollten Kreise einmal in der Mitte durchschneiden.


Nun in einem Papiermuffinförmchen ein Röschen in die Mitte setzen und sechs Stück drumherum platzieren. Das gefüllte Papiermuffinförmchen dann in eine Muffinform setzen, sonst haben die Röschen keinen Halt.


Brioches nun nochmals abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen, dann mit etwas Sahne bestreichen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 15 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.

Bon appétit!



Samstag, 5. März 2016

Hafer-Vollkornbrötchen mit Sauerteig

Zum Wochenende gab es diesmal eine Alternative zu unserem leckeren Toastbrot. Ich habe sie an meinem Brotbacktag gebacken und entsprechend mehr Sauerteig angesetzt. Da ich sie eingefroren habe, habe ich sie nicht ganz fertig gebacken und so am Wochenende nochmal 10 Minuten aufgebacken.

Das brauchst Du:

250 g Weizenvollkornmehl
250 g Roggenvollkornmehl
250 g Haferflocken
1/2 Würfel frische Hefe
50 ml lauwarmes Wasser
50 g Sonnenblumenkerne
1 TL Salz
150 g Sauerteig
350 ml lauwarmes Wasser

So geht's:

Beide Mehlsorten in eine Schüssel sieben, mit 200 g Haferflocken mischen. Eine Mulde in die Mitte drücken und die Hefe hineinbröckeln. Mit etwa 50 ml lauwarmem Wasser glatt rühren und den Vorteig abgedeckt etwa 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Dann Sonnenblumenkerne, Salz, Sauerteig und etwa 500 ml lauwarmes Wasser hinzufügen und so lange kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Wieder abdecken und nochmals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig nochmals mit den Händen gut durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (25 x 30 cm) ausrollen. Mit Wasser bestreichen und mit Haferflocken bestreuen. Teig mit einem Messer in 12 Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, wieder zudecken und nochmals etwa 15 Minuten gehen lassen.

Brötchen auf der zweiten Schiene von unten bei 200°C Umluft in den vorgeheizten Ofen schieben, eine Tasse kaltes Wasser auf den Ofenboden gießen und Türe sofort schließen. Nach 25-30 Minuten, wenn sie goldbraun sind, aus dem Ofen nehmen. Oder nicht ganz fertig backen, dann kann man sie prima einfrieren und dann wieder für 10 Minuten im Ofen aufbacken.

Bon appétit!


Freitag, 4. März 2016

Fisch gedünstet mit Senfsauce auf Lauchgemüse

Der Freitag ist ja ein Tag, an dem es in vielen Familien Fisch zu essen gibt (so wie der Samstag der "Suppentag" ist). So war es zumindest früher einmal, aber die Zeiten haben sich ja geändert. Trotzdem passt dieses Fischrezept heute ganz gut. Es geht hier hauptsächlich um die Senfsauce. Beim Fisch kann man natürlich auswählen, welchen man am liebsten mag. Der Lauch schmeckt hier sehr gut dazu, man kann ihn gleich in die Sauce rühren, oder aber, wenn man einen Gemüsemuffel hat, separat dazu reichen.

Das brauchst Du:

4 Stangen Lauch
Salz, Pfeffer
2 EL Butter/Margarine
2 EL Mehl
200 g Schlagsahne
2 EL mittelscharfer Senf
etwas Zitronensaft
4 Stücke (à 200 g) Fisch nach Wahl

So geht's:

Lauch in grobe Stücke schneiden, in 300 ml Salzwasser aufkochen und etwa 5 Minuten köcheln lassen (je nachdem, wie weich man den Lauch mag). Abschütten und das Gemüsewasser auffangen.

Sahne mit Gemüsewasser mischen. Fett schmelzen, Mehl darin anschwitzen, bis es sich leicht hellgelb verfärbt. Nun nach und nach die Sahnemischung zugießen. Immer nur ein bisschen, alles glattrühren, dann wieder ein bisschen Sahnemischung, wieder glattrühren. So lange weitermachen, bis die Sahnemischung alle ist. (Bloß nicht die ganze Flüssigkeit auf einmal zugeben, dann wird die Sauce klumpig). Zum Schluss Senf unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Wer will, kann nun den Lauch dazugeben.

Fisch je nach Sorte in Salzwasser ziehen lassen. Entweder auf das Lauchgemüse betten oder zusammen mit der Sauce servieren. 

Bei uns gab es 250 g Vollkorn-Basmatireis mit Kurkuma dazu.

Bon appétit!

Mittwoch, 2. März 2016

Nudeln mit Käsesauce

Diese Käsesauce ist eine leckere Alternative, wenn es nicht immer nur Tomatensauce sein soll. Meine Kinder haben sie schon geliebt, als sie noch klein waren. Sie passt sehr gut zu Spaghetti, man kann sie aber auch mit anderen Nudeln essen (das Rezept reicht für ca. 750 g Nudeln).

Das brauchst Du:

3 EL Rapsöl
3 EL Mehl
Muskatnuss
900 ml Magermilch
3 TL Gemüsebrühe (Instant)
Salz, Pfeffer
120 g geriebener Parmesan
6 EL Schnittlauchröllchen

So geht's:

Mehl mit Muskatnuss mischen. Öl in einem beschichteten Topf erhitzen und Mehl unter Rühren darin anschwitzen, bis es sich leicht hellgelb verfärbt. Nun nach und nach die Milch zugießen. Immer nur ein bisschen, alles glattrühren, dann wieder ein bisschen Milch, wieder glattrühren. So lange weitermachen, bis die Milch alle ist. (Bloß nicht die ganze Milch auf einmal zugeben, dann wird die Sauce klumpig).

Ist die Milch aufgebraucht, die Sauce mit Salz und Pfeffer würzen und unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen. Anschließend den geriebenen Parmesan unterrühren, Sauce vom Herd nehmen und Schnittlauch untermischen. Wer mag, kann auch noch klein geschnittenen gekochten Schinken dazugeben.

Nudeln in Salzwasser bissfest garen und zu der Käsesauce servieren.

Bon appétit!