Freitag, 29. April 2016

Laugenbrötchen-Gugelhupf mit Champignons

So müsste es immer sein. Auf der Suche nach einem neuen Brotrezept bin ich über einen Gugelhupf gestolpert, der mit Laugenbrötchen zubereitet wird. Das hat sich interessant angehört und da ich sowieso noch einkaufen musste, habe ich mir gleich die noch fehlenden Zutaten mitgebracht, um das Rezept noch am gleichen abend auszuprobieren. Was soll ich sagen: es kam super an und das bei allen Familienmitgliedern. Das ist bei uns übrigens nicht so einfach, denn fleischessender Gemüsemuffel trifft auf gerne mal fleischessenden Allesesser trifft auf zwei sich vorwiegend vegetarisch ernährende Gemüseliebhaber. Aber wie gesagt, dieser Gugelhupf hat alle überzeugt.

Das brauchst Du:

für den Gugelhupf:

750 g Laugenbrötchen (8 Stück)
750 ml heiße Milch
1 Zwiebel
2 EL Butter
3 Eier
3 EL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer

für die Champignons-Sauce:

750 g Champignons
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
2 EL Butter
300 ml Gemüsebrühe
150 ml Sahne
3 EL Crème fraîche
Salz, Pfeffer

So geht's:

Brötchen in Stücke schneiden, heiße Milch darübergießen und etwas 15 Minuten ziehen lassen.

Zwiebel fein würfeln, in heißer Butter anschwitzen und zusammen mit Eiern und Petersilie zu den Brötchen geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Masse in eine gefettete Gugelhupfform füllen und glattstreichen. Bei 160°C Umluft etwa 35-40 Minuten backen.

Pilze wenn nötig klein schneiden und in heißem Öl kurz und kräftig anbraten, herausnehmen. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und in heißer Butter anschwitzen. Brühe angießen, etwas einkochen lassen, Sahne zugeben und sämig kochen lassen. Pilze wieder zugeben, Crème fraîche einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Gugelhupf aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen und aus der Form stürzen. Auf den Pilzen anrichten und mit Petersilie garnieren.

Bon appétit!


Donnerstag, 28. April 2016

Griechischer Kartoffelgratin mit Spinat und Fetakäse

Es ist mal wieder Zeit für einen leckeren Auflauf. Bei diesem treffen sich Kartoffeln, Spinat und Fetakäse - eine Mischung, die immer geht. Und da ich ja sowieso Spinatfan bin und sich hier auch noch Knoblauch dazugesellt, ist der Auflauf ganz nach meinem Geschmack. Außerdem landet er auch noch relativ schnell im Ofen, da die Kartoffeln vorher nicht gekocht werden müssen.

Das brauchst Du:

1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
2 EL Öl
1 Schuss Milch
750 g TK-Blattspinat
Saft 1/2 Zitrone
150 g Fetakäse
1,5 kg Kartoffeln (festkochend)
Salz, Pfeffer
350 ml Milch
350 ml Sahne

So geht's:

Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in Öl anbraten und mit einem Schuss Milch ablöschen. Den Spinat hinzugeben und bei mittlerer Hitze laut Packungsanweisung auftauen lassen. Mit Zitronensaft und zerbröckeltem Fetakäse mischen, salzen und pfeffern und beiseite stellen.

Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, die Hälfte in eine gefettete Auflaufform legen, salzen und pfeffern. Den Spinat darauf verteilen, mit den restlichen Kartoffelscheiben belegen, diese nochmals salzen und pfeffern.

Milch mit Sahne verquirlen, über das Gratin gießen. Im Backofen bei 220°C Ober- und Unterhitze etwa 45 Minuten backen.

Bon appétit!


Mittwoch, 27. April 2016

Roggenschrot-Brot mit Sonnenblumenkernen

Ich hatte mir ja vorgenommen, mein Brotsortiment zu erweitern und mal wieder neue Rezepte auszuprobieren. Gestern habe ich mal ein Brot ausprobiert, für das man ein Quellstück benötigt. Ansonsten ist es ähnlich wie mein Vollkornbrot mit Sauerteig, kommt aber etwas fluffiger aus dem Ofen, da hier der Schrotanteil geringer ist. Den Geschmackstest hat es aber durchaus bestanden und ich werde es sicherlich noch öfters backen. Deshalb kommt hier das Rezept, das übirgens für eine 25 cm Kastenform reicht:

Das brauchst Du:

für das Quellstück:

170 g Roggenschrot
80 g Sonnenblumenkerne
250 ml Wasser

für den Teig:

100 g Sauerteig
250 g Roggen-Vollkornmehl
50 g Leinsamenschrot
1 EL Salz
10 g Hefe
125 ml Wasser

So geht's:

Für das Quellstück Roggenschrot, Sonnenblumenkerne und lauwarmes Wasser verrühren und abgedeckt über Nacht quellen lassen.

Am nächsten Tag Quellstück mit Sauerteig, Mehl, Leinsamenschrot, Salz, Hefe und lauwarmem Wasser in eine Schüssel geben. Mit den Knethaken der Küchenmaschine auf kleinster Stufe in 5 Minuten zu einem relativ flüssigen Teig verkneten. Teig in eine gefettete Form (25 cm) füllen und abgedeckt etwa 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig vergrößert hat.

Den Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Brot auf der 2. Schiene von unten in den Ofen schieben und eine Tasse Wasser auf den Boden gießen. Nach 12 Minuten die Temperatur auf 200°C zurückdrehen und das Brot weitere 20 Minuten backen. Aus der Form nehmen und nochmals etwa 10 Minuten fertig backen.

Bon appétit!


Dienstag, 26. April 2016

Käsequiche mit Sonnenblumenkernen

Wenn Ihr mal kein Gemüse zu Hause habt oder keine Lust zum Schnippeln oder einen Gemüsemuffel, den man auch satt bekommen muss, dann ist diese Quiche genau richtig. Sie eignet sich auch prima zum Mitnehmen, da sie auch kalt schmeckt.

Das brauchst Du:

für den Teig:

100 g Weizenvollkornmehl
125 g Weizenmehl Type 1050
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Butter
1 EL Schmand

für den Belag:

1 Schalotte
1 EL ÖL
3 Eier
250 g Sahne
Salz, Pfeffer, frisch geriebener Muskat
150 g geriebener Emmentaler
3 EL Sonnenblumenkerne

So geht's:

Sonnenblumenkerne in einer trockenen Pfanne leicht anrösten, abkühlen lassen.

Mehlsorten in eine Schüssel sieben, restliche Zutaten zufügen und zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem Teig verkneten. Teigkugel 30 Minuten kühl stellen.

Schalotten fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und Schalotten bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten anschwitzen. Eier mit Sahne und geriebenem Käse verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Schalotten unter die Eimasse mischen.

Teig auf bemehlter Arbeitsfläche etwas größer als die Form ausrollen und gefettete Form damit auskleiden. Dabei einen Rand hochziehen. Eier-Sahne-Käse-Mischung darauf verteilen und mit Sonnenblumenkerne bestreuen. Die Käse-Quiche bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 35-40 Minuten goldbraun backen.

(Die Quiche kann auch in einer runden Form mit 26 cm gebacken werden).

Bon appétit!


Montag, 25. April 2016

Bärlauch-Kartoffel-Muffins

Auf der Suche nach weiteren Bärlauch-Rezepten bin ich bei essen & trinken fündig geworden. Die dort vorgestellten Bärlauch-Kartoffel-Brötchen sahen so lecker aus, dass ich sie unbedingt auch mal backen musste. Das Rezept für die Füllung habe ich etwas abgeändert, aber die Kartoffeln im Teig müsst Ihr unbedingt mal probieren -  richtig schön fluffig.

Das brauchst Du:

für den Teig:

250 g Kartoffeln
300 g Weizenmehl Typ 1050
20 g frische Hefe
80 ml Sojamilch
je eine Prise Salz und Zucker

für die Füllung:

100 g Bärlauch
100 g Frischkäse

außerdem:

1 Ei

So geht's:

Kartoffeln mit Schale etwa 20 Minuten kochen, abgießen, pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. Mehl in eine Schüssel sieben, mit Kartoffeln, Salz und Zucker mischen. Hefe zerbröckeln, in der lauwarmen Sojamilch auflösen und mit den restlichen Zutaten mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.

Bärlauch klein hacken und mit dem Frischkäse vermischen.

Teig nochmals kräftig durchkneten, auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck von ca. 30 x 40 cm ausrollen. Bärlauch-Frischkäse darauf streichen, dabei rundum einen fingerbreiten Rand frei lassen. Teig von einer langen Seite eng aufrollen. Rolle halbieren und in je 6 Stücke schneiden. Diese in die Muffinförmchen setzen und nochmals abgedeckt etwa 25 Minuten gehen lassen.

Ei verquirlen und die Schnecken damit bestreichen. Anschließend im Backofen bei 220°C Ober- und Unterhitze auf der 2. Schiene von unten etwa 20 Minuten backen.

Bon appétit!


Sonntag, 24. April 2016

Rhabarber-Tarte mit Mandel-Mousse und Streuseln

Es gibt so Tage..... Am Wochenende war mal wieder Familienbesuch angesagt. Ist ja toll, kann ich mal wieder was Neues ausprobieren, um die Lieben zu Hause zu überraschen. Also am Donnerstag noch einen Radausflug zu meinem geliebten Bärlauch gemacht und am Freitag morgen noch fleißig in der Küche gestanden und gebacken. Da ja auch noch alles photografiert werden musste, kamen wir später los als geplant. Na ja, nicht so schlimm, habe ja was zur Versöhnung dabei. Dachte ich da zumindest noch. Denn in der alten Heimat angekommen, wollte ich meine Kuchenbox aus dem Kofferraum nehmen und musste feststellen, dass sie noch zu Hause auf dem Küchentisch steht. Nur gut, dass die Sachen nicht angekündigt waren! Trotzdem total ärgerlich. Jetzt haben wir den Kuchen heute nachmittag verputzt (einfach köstlich) und da wir nächste Woche noch mal zur Familie müssen, werde ich das ganze dann noch mal wiederholen (die Kuchenbox werde ich dann aber hoffentlich in den Kofferraum stellen). Ihr bekommt jetzt erst mal das Rezept für die absolut leckere Rhabarbertarte (morgen folgt dann das Bärlauch-Rezept).

Das brauchst Du:

für den Mürbeteig:

150 g Weizenmehl Type 550
100 g Weizenmehl Type 1050
1 Ei
1 Prise Salz
80 g Zucker
1 Vanillinzucker
120 g Butter
abgeriebene Schale 1/4 Zitrone
1 EL kaltes Wasser

für die Mandel-Mousse:

1 Ei
60 Zucker
100 g gemahlene Mandeln
60 g Butter
abgeriebene Schale 1/4 Zitrone

für die Streusel:

40 g Butter
40 g Zucker
80 g Weizenmehl Typ 1050
einige Tropfen Bittermandelöl

außerdem:

400 g Rhabarber

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben. Restliche Zutaten zugeben und zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes und dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Mürbeteig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Für die Mandel-Mousse Eier mit Zucker cremig aufschlagen, bis die Masse an Volumen zunimmt und heller wird. Mandeln mit der Butter unterrühren und Zitronenschale hinzugeben. Rhabarber in kleine Stücke schneiden.

Mürbeteig auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen und die Form damit auskleiden. Mandel-Mousse auf dem Teig verstreichen, Rhabarberstückchen darauf verteilen.

Für die Streusel Butter mit Zucker cremig aufschlagen, Mehl darauf sieben, Bittermandelöl zugeben und alles zu Streuseln verarbeiten. Diese auf die Tarte streuen.

Nach Belieben aus dem Rest Mürbeteig kleine Kekse ausstechen und auf die Streusel legen.

Die Rhabarber-Tarte bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 30 Minuten backen, bis Streusel und Kekse leicht gebräunt sind.

Ich habe die Tarte in einer langen Form gebacken. Der Mürbeteig reicht auch für eine runde 26-28 cm Form, dann jedoch die doppelte Menge für die Mandel-Mousse verwenden.

Bon appétit!

Donnerstag, 21. April 2016

Flammkuchen mit Möhren und Lauch

Heute war mir mal wieder nach Flammkuchen. Dieser hier ist wirklich schnell gemacht, da der Teig weder gehen noch kalt gestellt werden muss. Auch das Gemüseschnippeln hält sich hier in Grenzen, so dass das Essen relativ schnell auf dem Tisch steht. Außerdem ist er auch noch gesund und sieht so richtig schön nach Frühling aus (finde ich zumindest).

Das brauchst Du:

für den Teig:

200 g Weizenmehl Typ 1050
200 g Weizenmehl Type 550
1 TL Salz
2 EL Rapsöl
200 ml kaltes Wasser

für den Belag:

400 g Möhren
300 g Lauch
1/2 EL Butter
1 TL Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
250 g Fetakäse
100 g Schmand
100 g saure Sahne
2 Msp. Muskatnuss
1 Bund Petersilie

So geht's:

Möhren in dünne Scheiben, Lauch in dünne Ringe schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen, Möhrenscheiben darin 1 Minute bei mittlerer Hitze anbraten, Lauchringe dazugeben und weitere 2 Minuten braten. Von der Platte ziehen und Agavendicksaft unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Mehl in eine Schüssel sieben, mit Salz, Öl und kaltem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Diesen rechteckig zu 2 etwa 2-3 mm dünnen Fladen ausrollen und auf 2 mit Backpapier belegte Bleche legen.

Schmand mit saurer Sahne verrühren, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer kräftig würzen und dünn auf den Fladen verstreichen. Gemüse darauf verteilen und anschließend kleingeschnittenen Fetakäse darüber streuen. Die Fladen nacheinander bei 220°C Ober- und Unterhitze auf unterster Schiene ca. 20 Minuten backen, bis die Teigränder goldbraun sind. Aus dem Ofen nehmen und mit kleingeschnittener Petersilie bestreuen.

Tipp: Pizza und Flammkuchen backe ich immer nacheinander auf unterster Schiene, da dann der Teig knuspriger wird. Das kann allerdings auch an meinem Herd liegen, der immerhin schon 17 Jahre ist. Ob es bei Euch mit Umluft (dann 200°C) und beiden Flammkuchen gleichzeitig funktioniert, müsst Ihr einfach mal ausprobieren.

Bon appétit!

Mittwoch, 20. April 2016

Haferkleie-Muffins

Nach den vielen Bärlauchrezepten wird es mal wieder Zeit für was Süßes - oder besser gesagt, etwas Gesundes. Denn ganz so süß sind diese Muffins nicht. Dafür stecken sie voller Ballaststoffe und machen schön satt. Daher sind sie prima als "Frühstücks-Muffins" geeignet.

Das brauchst Du:

60 g gehackte Haselnüsse
250 g Haferkleie
40 g Rosinen
25 g Rohrzucker
30 g Sonnenblumenkerne
1/2 Päckchen Backpulver
1 Ei
150 ml Milch
1 EL Öl
1 großer Apfel
etwas Zimt

So geht's:

Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten, bis sie anfangen zu duften. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

Haferkleie, Rosinen, Rohrzucker, Sonnenblumenkerne und Backpulver in einer Schüssel gut vermischen. Ei, Milch und Öl gut verrühren und mit den trockenen Zutaten vermischen. Apfel klein schneiden und zusammen mit den Nüssen untermengen. Teig in Muffinförmchen füllen und bei 190°C etwa 17 Minuten backen, bis die Muffins gebräunt sind.

Bon appétit!

Montag, 18. April 2016

Bärlauch-Dip mit Schafskäse und Ei

Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei vier. Deshalb gibt es heute noch ein Bärlauchrezept, das dritte vierte in Folge. Das nächste Rezept wird dann wieder "bärlauchfrei" - versprochen. Aber so lange er noch geerntet werden kann, muss man das ja schließlich ausnutzen, oder?

Das brauchst Du:

10 Blätter Bärlauch
1/2 Bio-Zitrone
250 g Fetakäse
100 g saure Sahne
1 hartgekochtes Ei
Salz, Pfeffer

So geht's:

Bärlauch fein hacken. Feta mit einer Gabel zerdrücken, mit der sauren Sahne und dem Bärlauch verrühren. Zitrone heiß waschen und die Schale darauf reiben. Ei klein hacken und unter den Dip rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bon appétit!

Samstag, 16. April 2016

Monkey-Bread mit Bärlauch-Pesto

Nachdem ich Euch gestern erzählt habe, dass es zu der Bärlauch-Cremesuppe ein Monkey-Bread mit Bärlauch-Pesto gab, will ich Euch dieses nicht länger vorenthalten, da es wirklich lecker schmeckt. Es ist Innen richtig schön fluffig geworden.

Bei meinem ersten Monkey-Bread, das ich gebacken habe, wollte ich übrigens ganz schlau sein und ein paar Kalorien einsparen und habe die einzelnen Bällchen nicht in Pesto gewälzt. Dafür habe ich Lauchzwiebeln und Käse mit in den Teig geknetet. Das Resultat: das Brot war lecker, hatte mit Monkey-Bread aber nicht viel zu tun, da man die einzelnen Kugeln nicht mehr gesehen hat. Kurz darauf habe ich dann gelesen, dass das Pesto wichtig ist, damit die einzelnen Kugeln nicht zusammenbacken. Also habe ich es mit dem Bärlauch-Pesto noch mal probiert und diesesmal sah es schon viel besser aus.

Das brauchst Du:

für das Pesto:

50 g Cashew-Kerne
50 g Parmesan
100 g Bärlauch
100 ml Öl

für das Monkey-Bread:

350 g Weizenmehl Type 550
400 g Weizenmehl Type 1050
1 Würfel Hefe
1 EL Zucker
250 ml Milch
1 1/2 TL Salz
2 Eier
175 g Butter

So geht's:

Für das Pesto Cashew-Kerne und gewürfelten Parmesan in einen Mixer geben und zerkleinern. Bärlauchblätter nacheinander dazugeben und ebenfalls zerkleinern. Das Öl angießen und so lange mixen, bis eine sämige Masse entsteht.

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, Zucker darüber streuen und mit 100 ml lauwarmer Milch zu einem Vorteig verrühren. Diesen abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Salz, Eier, Butter in Stückchen und restliche Milch zum Vorteig geben. 5 Minuten auf kleinster, dann noch 3 Minuten auf höherer Stufe kneten. Noch einmal abgedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen, noch einmal durchkneten und in zwei Hälften Teilen. Aus jeder Hälfte 12 gleichgroße Kugeln formen (insgesamt 24 Kugeln). Jede Kugel im Bärlauchpesto wälzen, bis sie ganz bedeckt ist und anschließend in eine Gugelhupfform setzen. Die Form abdecken und noch mal 45 Minuten stehen lassen.

Bei 200°C etwa 25 Minuten backen, aus der Form nehmen und nochmals 5 Minuten in den bereits ausgeschalteten Ofen stellen.

Bon appétit!


Freitag, 15. April 2016

Bärlauch-Cremesuppe

Bleiben wir doch beim Bärlauch, jetzt, wo die Blätter schön groß sind und das Pflücken etwas schneller geht. Und da sich die Sonne im Moment etwas rar macht und die Temperaturen zum Wochenende auch etwas runter gehen sollen, ist diese leckere Bärlauch-Cremesuppe doch genau das Richtige. Bei uns gab es übrigens ein Monkey-Bread mit Bärlauch-Pesto  dazu, also Bärlauch auf ganzer Linie.

Das brauchst Du:

200 g Bärlauch
80 g Schalotten
25 g Butter
100 ml Weißwein
1 l Gemüsebrühe
150 g Sahne
2 Eigelb
60 g Crème-fraîche

So geht's:

Bärlauch grob zerkleinern (einige Blätter zurückbehalten). Butter zerlassen und kleingeschnittene Schalotten auf niedriger Temperatur andünsten. Bärlauch zufügen, kurz mitdünsten und mit Weißwein ablöschen. Gemüsebrühe und Sahne zufügen, ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Fein pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Eigelbe mit Crème-fraîche verrühren. Bärlauchcremesuppe mit dem angerührten Eigelben binden, aber nicht mehr kochen lassen. Mit beiseite gelegtem Bärlauch dekorieren.

Bon appétit!

Donnerstag, 14. April 2016

Quark-Frischkäse-Auflauf mit Bärlauch

Wir sind ja zum Glück noch mittendrin in der Bärlauch-Zeit und nur weil mein letztes Bärlauch-Rezept schon über eine Woche her ist, heißt das nicht, dass wir in der Zwischenzeit keinen gegessen haben. Das Schöne am Bärlauch ist ja, dass er sich lange im Kühlschrank hält. Ich lasse ihn einfach ungewaschen in einer Tüte und nehme dann immer so viel raus, wie ich brauche. Nebenbei habe ich immer eine kleine Tüte mit schon gewaschenen Blättern, da ich ihn ja am liebsten einfach so esse. Und wenn die Tüte dann so langsam leer wird, ist es an der Zeit, für Nachschub zu sorgen. Dann schwinge ich mich auf mein Fahrrad und absolviere gleich ein kleines Sportprogramm, da ich für einen Weg etwa 45 Minuten brauche. Und der Rückweg hat noch einen fiesen Berg.... Aber was tut man nicht alles für ein lecker Essen!

Heute habe ich den Bärlauch in einem leckeren Auflauf verpackt. Eigentlich wird er mit Knoblauch gemacht, aber den braucht man dann natürlich nicht. Diesen Auflauf mache ich gerne, wenn ich mein Roggen-Dinkel-Vollkornbrot gebacken habe - einfach köstlich dazu. Normal mache ich ihn in einer großen Auflaufform. Heute habe ich mal sechs kleine Förmchen genommen und den Rest in eine große Auflaufform gegeben. Aus den kleinen Förmchen ließ er sich prima stürzen. Ist vielleicht einmal eine Idee für eine schöne Vorspeise oder als Fingerfood, denn sie schmecken auch kalt.

Das brauchst Du:

500 g Magerquark
400 g Kräuterfrischkäse
100 g saure Sahne
3 Eier
30 g Bärlauch (oder 3 Knoblauchzehen und 1 Bund Schnittlauch)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

So geht's:

Quark mit Kräuterfrischkäse und saurer Sahne glattrühren. Eier zugeben und verquirlen. Kleingeschnittenen Bärlauch dazugeben (oder die Knoblauchzehen dazupressen und die Schnittlauchröllchen dazugeben) und gut unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Quarkmasse in die gefettete Auflaufform oder die Förmchen füllen und bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 50-60 Minuten backen (die kleinen Förmchen etwa 30 Minuten), bis die Oberfläche etwas gebräunt ist. Dann den Inhalt der kleinen Förmchen auf Teller stürzen.

Bon appétit!

Mittwoch, 13. April 2016

Eier in Senfsauce mit Pellkartoffeln

Es gibt ja Gerichte, die sind ganz einfach zuzubereiten, schmecken super gut (uns zumindest) und haben trotzdem einen entscheidenden Nachteil: sie sind einfach nicht fotogen. Da wir es aber total gern essen und es das so bei uns zu Hause damals nicht gab, habe ich mich dennoch entschlossen, es zu veröffentlichen. Vielleicht bekommt der ein oder andere doch Lust, es nachzukochen. Wenn ich es das nächst Mal koche, werde ich mich noch mal an den Fotos probieren. Vielleicht hilft ja ein bisschen Grünzeug, um das Foto etwas aufzupimpen?

Das brauchst Du:

80 g Butter
80 g Weizenvollkornmehl
250 ml abgekühlte Gemüsebrühe
500 ml Milch (evtl. etwas mehr)
5 EL mittelscharfer Senf
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
12 Eier (pro Person 3 Stück)

So geht's:

Butter in einen Topf geben, bei mittlerer Temperatur schmelzen lassen und das Mehl darin anschwitzen. Nun immer etwas von der Gemüsebrühe zufügen und immer so lange rühren, bis die Masse glatt ist. Wenn die Gemüsebrühe alle ist, mit der Milch genauso verfahren, bis auch diese aufgebraucht ist. Unter Rühren einmal aufkochen und mit Senf und den Gewürzen abschmecken.

Eier hart kochen. Pellkartoffeln zubereiten (Menge nach Bedarf). Eier und Kartoffeln pellen, zusammen mit der Senfsauce servieren.

Bon appétit!

Dienstag, 12. April 2016

Rote Linsen-Salat mit Lauchzwiebeln und Käse

Ich habe festgestellt, dass ich lange keinen Salat mehr eingestellt habe, deshalb mal wieder ein neues Rezept. So einen ähnlichen habe ich schon mal vorgestellt, allerdings mit Äpfeln und Curry. Bei disem hier werden die roten Linsen mit Käse gemischt. Eignet sich übrigens prima zum Mitnehmen. Den Käse könnt Ihr ganz nach Eurem Geschmack wählen, entweder einen milden Gouda, einen etwas kräftigeren Emmentaler oder wer mag, einen kräftgen Bergkäse.

Das brauchst Du:

150 g rote Linsen
1 Bund Lauchzwiebeln
200 g Schnittkäse
1 EL Apfelessig
1 TL Senf
30 ml Gemüsebrühe
3 EL Öl
Pfeffer, Salz

So geht's:

Rote Linsen in 1 Liter kochendem Wasser ca. 10 Minuten bissfest kochen, abgießen und abkühlen lassen. Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden und unter die Linsen mischen.

Für das Dressing Senf und Apfelessig gut vermischen. Dann Brühe, Öl, Pfeffer und Salz unterrühren, über die Linsen geben und alles mischen. Zum Schluss den kleingeschnittenen Käse unterheben.

Bon appétit!

Sonntag, 10. April 2016

Bounty-Kuchen

Letzte Woche hatte unser jüngstes Familienmitglied Geburtstag. Inzwischen ist er nur noch der "Jüngste", nicht mehr der "Kleinste". Der Zwerg der Familie bin jetzt tatsächlich ich.

Da unsere restliche Familie nicht gerade um die Ecke wohnt, fiel die große Kaffee- und Kuchentafel leider aus. Aber so ganz ohne Geburtstagskuchen ist ja auch doof. So gab es am Mittwoch wenigstens einen kleinen Bounty-Kuchen, den Lieblingskuchen unseres Geburtstagskindes. Gebacken habe ich ihn in einer quadratischen Form mit 16,5 x 16,5 cm.

Das brauchst Du:

für den Teig:

80 g Butter
50 g Zucker
1 Ei
50 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 EL Milch
3 EL Kakao

für die Füllung:

250 ml Milch
50 g Grieß
100 g Butter
100 g Zucker
100 g Kokosraspel
50 g Zartbitterkuvertüre
50 g Vollmilchkuvertüre
1 kleine Ecke Palmin

So geht's:

Butter mit Zucker cremig rühren, Ei zufügen und gut unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, auf die Creme sieben und unterrühren. Milch und Kakao zufügen. Teig in eine gefettete Form füllen und bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten backen.

Aus Milch, Butter und Grieß einen Grießbrei kochen. Zucker und Kokosflocken unterrühren und die Masse auf den Boden streichen. Gut abkühlen lassen.

Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre klein hacken und mit dem Palmin über einem Wasserbad schmelzen. Den Kuchen damit überziehen und im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Bon appétit!

Freitag, 8. April 2016

Mini-Käsekuchen mit Heidelbeeren

Diese kleine Küchlein sind ruck-zuck vorbereitet, da Sie ohne Teig auskommen. Nur die Eiweiße steif schlagen, den Rest zusammenrühren und ab in den Ofen. Am Längsten dauert hier das Backen, da ich sie im ausgeschalteten Ofen noch etwas stehen lasse. Angeblich fallen sie dann nicht so sehr ein - naja, ganz hat es nicht funktioniert. Aber dem Geschmack hat es nicht geschadet. Durch die Zitrone schmecken sie schön frisch. Ich habe hier übrigens tiefgekühlte Heidelbeeren verwendet.

Das brauchst Du:

80 g Butter
100 g Zucker
40 g Hartweizengrieß
Saft und abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
500 g Schichtkäse
2 Eigelb
2 Eiweiß
2 TL Speisestärke
Heidelbeeren (frisch oder tiefgefroren)

So geht's:

Eiweiße steif schlagen. Butter mit Zucker, Eigelben und Grieß cremig rühren. Schichtkäse mit Zitronenschale und -saft unterrühren. Speisestärke darüberstreuen und mit dem Eischnee unterheben. 

Quarkmasse in die Förmchen verteilen und jeweils ein paar Heidelbeeren darauf streuen. Die Kuchen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 30 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind. Den Ofen ausschalten, einen Holzkochlöffel in die Tür stecken, damit sie etwas offen bleibt und die Kuchen noch 30 Minuten darin stehen lassen.

Bon appétit!

Donnerstag, 7. April 2016

Schupfnudeln mit Spinat

Viele Leute, vor allem Kinder, mögen ja Spinat überhaupt nicht. Bei uns zählt er komischerweise zu den wenigen Gemüsen, wo sich alle Familienmitglieder mal einig sind und zum Schluss sogar der Topf ausgekratzt wird. Und das kommt bei uns wirklich nicht bei vielen Sachen vor. Wir lieben Spinat in sämtlichen Variationen: ob ganz traditionell mit Kartoffeln und Spiegelei (schön zusammengematscht), als Pizzabelag, in Muffins oder so wie bei dem folgenden Rezept mit Schupfnudeln. Macht nicht viel Arbeit und steht schnell auf dem Tisch. Menge reicht für 4 Personen.

Das brauchst Du:

1 Zwiebel
1 EL Öl
1.000 g TK-Blattspinat
50 ml Milch
Salz, Pfeffer
2 EL Öl
3 EL Butter
2.000 g Schupfnudeln
250 g Feta-Käse
100 g Crème-Fraîche
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale

So geht's:

Zwiebel fein hacken, im Öl anschwitzen, Milch angießen, Spinat zugeben und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten auftauen und garen. Crème-Fraîche und Zitronenschale unter den Spinat mischen, Schafskäse würfeln und vorsichtig unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Öl und Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Wenden knusprig braun braten. Mit dem Spinat-Feta-Gemüse anrichten.

Bon appétit!

Mittwoch, 6. April 2016

Vollkornbrot mit Sauerteig

Ich habe Euch lange kein Brot mehr vorgestellt. Nicht, dass ich keins mehr gebacken hätte, denn nach wie vor backe ich einmal die Woche, da ich ja meinen Sauerteig immer schön füttern und erneuern muss. Aber wenn man erst mal so seine Rezepte hat, die gut schmecken, tut man sich manchmal etwas schwer, mal wieder was Neues zu probieren. Ich habe mir aber ganz fest vorgenommen, wieder mehr neue Brotsorten zu backen. Deshalb heute ein Rezept für ein leckeres Vollkornbrot.

Das brauchst Du:

100 g Sauerteig
10 g Hefe
400 ml Buttermilch
1 EL Backmalz
130 g Weizenvollkornmehl
130 g Weizenschrot
130 g Roggenschrot
130 g 5-Korn-Flocken
130 g Sonnenblumenkerne
50 g Leinsamen geschrotet
15 g Salz

So geht's:

Sauerteig mit lauwarmer Buttermilch, Hefe und Backmalz verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Die restlichen Zutaten dazugeben und mit der Küchenmaschine auf kleinster Stufe 10 Minuten kneten.

Den recht weichen Teig in eine gefettete Kastenform (25 cm) füllen und abgedeckt 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Nicht wundern, der Teig geht nicht wirklich auf.

Das Brot bei 200 °C Ober- und Unterhitze in den Ofen schieben und sofort eine Tasse Wasser dazugießen. Nach etwa 30 Minuten das Brot aus der Form nehmen und mit der Oberseite nach unten noch etwa weitere 10 Minuten backen, bis es schön braun ist.

Bon appétit!


Dienstag, 5. April 2016

Quinoa-Paprika-Kuchen

Dieser Quinoa-Blech-Kuchen ist schnell vorbereitet und er schmeckt sowohl warm als auch kalt. Wusstet Ihr übrigens, dass Quinoa gar kein Getreide sondern ein Gänsefussgewächs ist und zur selben Familie zählt wie Rote Beete und Spinat? Außerdem ist Quinoa sehr eiweißreich und da er auch noch relativ wenig Kalorien hat, kann er ruhig öfters mal auf den Tisch kommen.

Das Rezept stammt übrigens mal wieder aus einer "Köstlich Vegetarisch", ich habe nur mehr Paprika als Mais genommen.

Das brauchst Du:

250 g Quinoa
Salz
3 Eier
200 ml Milch
50 m Öl
150 g Weizenmehl Typ 1050
3 TL Backpulver
1 TL Salz
1 Dose Mais
400 g rote Paprika
1 Bund Lauchzwiebeln
1 Bund glatte Petersilie
3 TL getrockneter Oregano
200 g Emmentaler + 100 g Emmentaler zum Bestreuen
Pfeffer
1 TL gemahlener Kreuzkümmel

So geht's:

Quinoa in ein Sieb geben und heiß abspülen, um die Bitterstoffe auszuspülen. Nach Packungsanleitung in Salzwasser garen und anschließend etwas abkühlen lassen.

Eier, Milch und Öl cremig schlagen. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, auf die Eiermasse sieben und unterrühren. 

Paprika würfeln, Lauchzwiebeln in Ringe schneiden, Mais abtropfen lassen, Petersilie grob hacken und Emmentaler reiben. Alles zusammen mit dem Quinoa unter die Teigmasse rühren, mit Oregano, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. 

Quinoa-Masse auf ein gefettetes Backblech geben und glatt streichen. Mit geriebenem Emmentaler bestreuen und bei 200°C Ober- und Unterhitze (Umluft 180°C) etwa 35-40 Minuten backen.

Bon appétit!

Sonntag, 3. April 2016

Bärlauch-Pesto-Brot

Jetzt ist der Frühling da! Nachdem es zum 1. April tatsächlich noch einmal geschneit hat und ich meinen ganzen Plan umwerfen musste, da ich eigentlich Bärlauch pflücken wollte, haben wir uns heute auf die Fahrräder geschwungen und sind bei herrlichstem Sonnenschein ins Bärlauchparadies gefahren, um die Vorräte wieder aufzufüllen. Und so gab es heute abend gleich ein leckeres Brot, gefüllt mit Bärlauch-Pesto und Feta-Käse.

Das brauchst Du:

für das Pesto:

25 g Cashew-Kerne
25 g Parmesan am Stück
50 g Bärlauch
50 ml Öl (bei mir Rapsöl, wer mag gerne Olivenöl)

für das Brot:

250 g Weizenmehl Type 1050
1/2 Würfel frische Hefe
1/2 EL Zucker
125 ml lauwarme Milch
1 Prise Salz
40 g weiche Butter
100 g Schafskäse

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe hineinbröckeln und mit dem Zucker und 60 ml lauwarmer Milch verrühren. An einem warmen Ort etwa 15 Minuten gehen lassen.

Salz, Butter und restliche Milch zufügen und 10 Minuten auf kleinster Stufe der Küchenmaschine kneten lassen. Wieder abdecken und nochmals etwa 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Für das Pesto Cashew-Kerne und gewürfelten Parmesan in einen Mixer geben und zerkleinern. Bärlauchblätter nacheinander dazugeben und ebenfalls zerkleinern. Das Öl angießen und so lange mixen, bis eine sämige Masse entsteht.

Teig in zwei Hälften teilen und auf die Größe der Springform (16 cm) ausrollen. Eine Hälfte auf den Boden der Springform geben, etwa 3-4 EL von dem Bärlauchpesto darauf  vertreichen. Feta klein würfeln und auf dem Pesto verteilen. Den zweiten Teigboden darauf legen und an den Seiten etwas andrücken. Mit etwas Öl bestreichen. Das Brot nun  bei 180°C Ober- und Unterhitze 20-25 Minuten backen, bis es leicht gebräunt ist.

Bon appétit!



Freitag, 1. April 2016

Süßkartoffel-Marmor-Gugelhupf

Das Wochenende steht vor der Tür und die Fastenzeit ist endlich vorbei. Nicht dass ich mich daran gehalten hätte, aber ich habe zumindest versucht, etwas weniger Süßes zu essen. Jetzt kann ich wieder ohne schlechtes Gewisses Kuchen backen. Die Wahl fiel diesmal auf einen Guglhupf mit Süßkartoffelpüree und Schokolade. Durch das Püree wird der Kuchen schön saftig.

Das brauchst Du:

600 g Süßkartoffeln
5 Eier
200 ml Öl
250 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
1 Msp. Vanillepulver
275 g Weizenmehl Type 1050
2 TL Weinsteinbackpulver
40 g Kakao
100 g Zartbitter-Kuvertüre
150 g Schmand
5 EL Milch
Puderzucker zum Bestäuben

So geht's:

Süßkartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in wenig Wasser ca. 10 Minuten weich kochen, anschließend pürieren. Es werden 330 g Püree benötigt.

Die Kuvertüre fein hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen.

Eier schaumig schlagen, Öl dazugießen und kräftig unterrühren. Zucker mit Salz und Vanillepulver mischen, zu der Eimasse geben und mindestens zwei Minuten auf höchster Stufe cremig schlagen. Süßkartoffelpüree unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, auf den Teig sieben und unterheben.

Nun den Teig halbieren und unter eine Hälfte Kakao, geschmolzene Schokolade, Milch und Schmand rühren.

Die Teige abwechselnd in die Form füllen. Ich habe zuerst den Schokoladenteig eingefüllt, dann normalen Teig und dies nochmal wiederholt. Anschließend mit einer Gabel eine Spirale hindurch ziehen. Den Kuchen bei 150°C Umluft etwa eine Stunde backen (Stäbchenprobe machen). Kurz in der Form auskühlen lassen, stürzen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Bon appétit!