Donnerstag, 28. Dezember 2017

Möhren-Würfel mit Meerrettich-Frischkäse

So, Weihnachten hätten wir geschafft. Bei uns ist dieses Jahr das große Schlemmen ausgefallen, wir waren weder zum Essen eingeladen, noch habe ich selber gekocht. Das Schöne dabei ist: ich kann mich morgens auf die Waage stellen, ohne mich zu erschrecken!

Bei den meisten von Euch laufen jetzt schon wieder die Sylvestervorbereitungen. Auch hier fällt es bei uns eher mager aus, da wir immer viel zu viel Zeit im Auto verbringen, die mir dann fehlt, um was richtig Schönes vorzubereiten. Wenn Ihr noch etwas sucht, kann ich Euch diese Möhren-Würfel für Euer Buffet ans Herz legen. Schmecken wirklich total lecker!

Das brauchst Du:

8 Eiweiß
8 Eigelb
175 g Weizenmehl Type 1050
Salz, Pfeffer
1 Zwiebel
750 g Möhren
1/2 Bund Petersilie
400 g Meerrettich-Frischkäse

So geht's:

Eiweiß steif schlagen, Eigelbe dazugeben. Mehl darüber sieben, unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebel klein würfeln, Möhren raspeln, Petersilie hacken. Unter die Eimasse heben. Die Hälfte des Teiges auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten backen. Die 2. Hälfte des Teiges ebenso backen. Beide Platten auskühlen lassen.

Meerrettich-Frischkäse auf eine der Platten streichen, die zweite Platte daraufsetzen, in Würfel schneiden.

Bon appétit!

Montag, 18. Dezember 2017

Rosmarin-Bruch

Falls Ihr in der letzten Woche noch etwas Zeit übrig habt, solltet Ihr unbedingt dieses Rezept ausprobieren. Diese Plätzchen sind relativ schnell gemacht, da man den Teig nur ausrollen und danach in Stücke brechen muss, aber sie sind unwiderstehlich lecker. Also Vorsicht: Suchtgefahr!

Das brauchst Du:

1,5 Zweige Rosmarin
250 g Butter
1 TL Salz
1/2 Bio-Zitrone
150 g Weizenmehl Type 550
150 g Weizenmehl Type 1050
150 g brauner Rohrohrzucker

So geht's:

Rosmarin abspülen und trocken schütteln. Zusammen mit der Butter und dem Salz in einem Topf aufkochen und etwa eine Minute unter Rühren köcheln lassen. Vom Herd nehmen und eine Stunde stehen lassen. Dann die noch flüssige Butter durch ein Sieb gießen und kalt stellen, bis sie wieder fest ist.

Mehl in eine Schüssel sieben, 120 g Zucker dazugeben. Zitronenschale der 1/2 Zitrone dazureiben. Butter in Flöckchen darüber verteilen und alles zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier (in Größe des Backblechs) etwa 1/2 cm dick ausrollen, Teigplatte für etwa 30 Minuten kalt stellen. Mit dem Backpapier auf ein Backblech ziehen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und den restlichen Zucker darüberstreuen. Bei 200°C Ober- und Unterhitze auf der unteren Schiene etwa 14-16 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, ganz auskühlen lassen und in Stücke brechen.

Bon appétit!

Sonntag, 17. Dezember 2017

Schlehen-Apfel-Gelee

Und da wir einmal bei den Schlehen sind, ein paar sind noch für dieses Schlehen-Apfel-Gelee übrig geblieben.

Das brauchst Du:

1 kg Schlehen
500 g Äpfel (säuerlich)
1 1/2 l Wasser
1/2 TL Zimt
3 EL Zitronensaft
1 kg Gelierzucker 2:1

So geht's:

Schlehen gründlich waschen. Äpfel schälen und in grobe Stücke schneiden. Beides mit dem Wasser in einen Topf geben, Zimt und Zitronensaft hinzufügen, langsam zum Kochen bringen und eine Stunde köcheln lassen. Früchte mit einem Kartoffelstampfer andrücken, damit die Schlehen aufplatzen.

Früchte portionsweise in ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb geben und gut abtropfen lassen. Evtl. noch etwas ausdrücken. Den so gewonnenen Saft (1,5 l) zusammen mit dem Gelierzucker aufkochen, unter Rühren 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und dann randvoll in heiß ausgespülte Gläser füllen. Diese sofort fest verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.

Bon appétit!

2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser
1
sauberes Mulltuch
1
großes Sieb

(mehr dazu bei www.kochbar.de)
2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser
1
sauberes Mulltuch
1
großes Sieb

(mehr dazu bei www.kochbar.de)
ZUTATEN
2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser

(mehr dazu bei www.kochbar.de)
ZUTATEN
2 kg
Schlehen frisch
1 kg
Äpfel säuerlich
6 EL
Zitronensaft
2 kg
Gelierzucker 2:1
1 TL (gestrichen)
Zimt
3 Liter
Wasser

(mehr dazu bei www.kochbar.de)

Samstag, 16. Dezember 2017

Schlehenlikör

Dieses Jahr konnte ich endlich wieder ein paar Schlehen ergattern. Zwar nicht viele, aber wenigstens konnte ich etwas Schlehenlikör herstellen. Es ist mit Abstand der weltbeste selbstgemachte Likör und ich kenne niemanden, der nicht begeistert ist. Wichtig: Schlehen müssen Frost abbekommen haben, bevor man sie pflückt, sonst schmecken sie nicht. Durch den Frost werden die bitteren Gerbstoffe in der Schlehe abgebaut.

Das brauchst Du:

3 kg Schlehen
2,5 l Wasser
750 g Zucker
1 Vanillinzucker
3 Nelken
1 Flasche Rum (54%)

So geht's:

Schlehen mit dem kochenden Wasser übergießen und 3 Tage an einem kühlen Ort stehen lassen. Die Schlehen über einem Mulltuch abgießen und den Saft auffangen. Diesen mit Zucker, Vanillinzucker und Nelken aufkochen, abkühlen lassen. Rum dazugießen und in Flaschen abfüllen.

À votre santé!


Dienstag, 12. Dezember 2017

Lussekatter "Luciakatzen"

Heute wird in Schweden das Luciafest gefeiert. Zur Zeit des Gregorianischen Kalenders war der 13. Dezember übrigens der kürzeste Tag des Jahres. Zum Luciafest in Schweden werden traditionell "Lussekatter" gebacken, die ihre gelbe Farbe durch den Safran erhalten. Wir sind übrigens mal durch ein Felix-Buch auf diese Tradtion aufmerksam geworden und seitdem backen auch wir jedes Jahr unsere Lussekatter zum 13. Dezember.

Das brauchst Du:

300 g Weizenmehl Type 550
250 g Weizenmehl Type 1050
30 g Hefe
250 ml Milch
100 g Zucker
100 g Butter
1 Ei
1/2 TL Salz
1/4 TL gemahlenen Safran
50 g gehackte Mandeln
1 Eigelb
1 EL Sahne
Rosinen zum Verzieren

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, 1 TL Zucker dazugeben und mit 50 ml lauwarmer Milch zu einem glatten Vorteig verrühren. Abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Zucker, flüssige Butter, Ei, Salz, Safran, Mandeln und restliche Milch zu dem Vorteig geben und mit der Küchenmaschine auf kleinster Stufe 6 Minuten kneten, dann noch 2 Minuten auf höherer Stufe. Teig nochmals abgedeckt 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Teig nochmals gut durchkneten und in 15 Stücke teilen. Aus jedem Stück eine 16-20 cm lange Rolle formen und diese von den Enden her so einrollen, dass ein S-förmiges Brötchen entsteht. Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Eigelb mit Sahne verquirlen, Lussekatter damit bestreichen und je zwei Rosinen in ein Brötchen stecken. Lussekatter bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 20-25 Minuten backen.

Bon appétit!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Butterkekse mit Marzipanhaube

Wenn Ihr mal Marzipan für ein Rezept braucht, dann macht es doch einfach selber. Geht ganz schnell und so wisst Ihr wenigstens, was drin ist. Hier trifft die selbstgemachte Marzipanhaube auf einen Butterkeks. Eine wirklich leckere Kombi. Nachbacken lohnt sich auf alle Fälle.

Das brauchst Du:

für die Butterkekse:

100 g Butter
70 g Zucker
1 Ei
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
110 g Weizenmehl Type 550
110 g Weizenmehl Type 1050
2 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz

für das Marzipan:

50 g gehackte Mandeln
100 g Puderzucker
4 EL Amaretto
1 Eiweiß
50 g gemahlene Mandeln
ca. 50 abgezogene Mandeln

So geht's:

Butter und Zucker cremig rühren, Ei und Zitronenschale unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen, darübersieben. Zu einer glatten Kugel verkneten und mindestens eine Stunde kalt stellen.

Für das Marzipan gehackte Mandeln, 50 g Puderzucker und Amaretto im Blitzhacker zu einer glatten Masse verrühren. Eiweiß mit den Schneebesen des Handrührgerätes unterrühren. 50 g Puderzucker und gemahlene Mandeln unterziehen.

Teig auf bemehlter Fläche dünn ausrollen, Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Marzipanmasse mit einem kleinen Löffel darauf verteilen und je eine Mandel in die Mitte setzen. Plätzchen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 10-12 Minuten backen.

Bon appétit!

Montag, 4. Dezember 2017

Husaren-Krapfen mit Schoko-Kaffee-Ganache und Nougat

Die klassischen Husaren-Krapfen, die übrigens auch Engelsaugen heißen, werden ja normalerweise mit Marmelade oder Gelee gefüllt. Ich habe Sie etwas abgewandelt und die eine Hälfte mit einer Schoko-Kaffee-Ganache, die andere mit Nougat gefüllt. Auch sehr lecker.

Das brauchst Du:

für die Husaren-Krapfen:

150 g Butter
80 g Zucker
1 Vanillinzucker
2 Eigelb
125 g Weizenmehl Type 550
125 g Weizenmehl Type 1050

für die Schoko-Kaffee-Ganache:

25 ml Sahne
30 g Zartbitterkuvertüre
1/4 kleiner Espresso

für die Nougat-Füllung:

100 g Nougat
gehackte Mandeln

So geht's:

Butter cremig schlagen, nach und nach Zucker, Vanillezucker und Eigelb zufügen. Das Mehl darauf sieben und unterkneten. Teig zu einer Kugel formen und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Teig zu 30-35 Kugeln formen und in die Mitte jeweils mit dem Stielende eines Kochlöffels eine Vertiefung drücken. Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 10-12 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und die Mulden noch einmal nachformen, solange die Plätzchen noch warm sind. Plätzchen auskühlen lassen.

Für die Schoko-Kaffee-Ganache Zartbitter-Kuvertüre fein hacken. Sahne mit gekochtem Espresso kurz aufkochen lassen, gehackte Kuvertüre zugeben und ein paar Minuten ruhen lassen. Dann zu einer homogenen Masse verrühren. Etwas abkühlen lassen, dann mit Hilfe eines kleinen Löffels in die Hälfte der Plätzchen füllen, ein paar gehackte Mandeln darüberstreuen.

Für die Nougat-Füllung den Nougat in einem heißen Wasserbad erwärmen, bis er cremig wird. In die andere Hälfte der Plätzchen füllen und mit gehackten Mandeln bestreuen.

Bon appétit!

Mittwoch, 29. November 2017

Rosenkohl-Pastinaken-Suppe

Die schmuddelig kalten Herbsttage haben doch durchaus ihre guten Seiten. Man muss sich nicht ärgern, dass man nicht rausgehen kann, während man zu Hause in der Küche steht. Und man kann wieder leckere Suppen kochen, die bei einem solchem Wetter gleich noch mal so gut schmecken und einen schön aufwärmen. Also, ran an die Suppentöpfe:

Das brauchst Du:

8 EL kernige Haferflocken
600 g TK-Rosenkohl
2 Zwiebeln
500 g Pastinaken
250 g Topinambur
100 g Petersilienwurzel
1 EL Kurkuma
1,5 l Gemüsebrühe
200 g Sahne
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss

So geht's:

Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett bei starker Hitze ca. 3 Minuten unter Rühren rösten und abkühlen lassen.

Rosenkohl antauen lassen. Zwiebeln fein hacken. Pastinaken, Topinambur und Petersilienwurzel in große Würfel schneiden. Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln, Pastinaken, Topinambur und Petersilienwurzel darin mit dem Kurkuma bei starker Hitze 2 Minuten andünsten. Rosenkohl hinzufügen, das Gemüse mit der Brühe ablöschen und in ca. 7 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt garen.

Einige Rosenkohlröschen aus der Suppe nehmen und halbieren. Sahne in die Suppe geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.

Die halbierten Rosenkohlröschen zurück in die Suppe geben und diese mit den Haferflocken bestreut servieren.

Bon appétit!

Sonntag, 26. November 2017

Christstollen

Puh, dieses Jahr bin ich wirklich spät mit meinem Christstollen. Normalerweise backe ich den ersten schon Ende Oktober, damit wir in der Adventszeit schon davon essen können und um diese Zeit ist die zweite Ladung dran, aber dieses Jahr habe ich es irgendwie verbummelt. Na ja, wenigstens sitzen wir zu Weihnachten nicht ohne selbstgebackenen Stollen da und in der Adventszeit gibt es sicherlich genügend Plätzchen. Aber nächstes Jahr muss das unbedingt wieder besser klappen.

Das Rezept habe ich übrigens von meiner Mutter und es stammt aus einem Backbuch, das schon mindestens 50 Jahre alt ist. Die Menge reicht für 2 große Stollen. Ihr könnt aber auch nur die Hälfte Teig zubereiten oder einfach kleinere Stollen formen.

Das brauchst Du:

400 g Rosinen
100 g gehackte Mandeln
5 cl Rum

500 g Weizenmehl Type 1050
500 g Weizenmehl Type 550
1 Prise Salz
2 Würfel Hefe
300 ml lauwarme Milch
120 g Zucker
1 Vanillinzucker
2 Eier (M)
400 g Butter

150 g Butter
Puderzucker

So geht's:

Am Vorabend Rosinen und Mandeln mit Rum vermischen und durchziehen lassen.

Mehl in eine Schüssel sieben, Salz untermischen, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln und mit 1 TL Zucker und 100 ml lauwarmer Milch glattrühren. Abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Zucker, Vanillinzucker, Eier, Butter und restliche Milch zum Vorteig geben und auf kleinster Stufe 8 Minuten kneten lassen. Dann Rosinen und Mandeln dazugeben und nochmals 2 Minuten auf kleinster, dann 2 Minuten auf höherer Stufe kneten lassen. Teig abgedeckt noch mal eine Stunde gehen lassen.

Teig nochmals mit den Händen durchkneten, in zwei Hälften teilen. Jede Hälfte zu einer ovalen Grundfläche formen. Mit einem Kochlöffel eine Mulde in den Teig drücken, so dass etwa ein Drittel abgeteilt ist.


Nun die kleinere Hälfte auf die größere Hälfte umklappen.


Damit die Rosinen nicht verbrennen, nehmt einen Löffelstiel und drückt die Rosinen in den Teig (Unterseite nicht vergessen). Die Stollen auf ein Blech legen (Backpapier doppelt legen) und nochmals 15 Minuten gehen lassen. Damit die Stollen beim Backen nicht auseinandergehen, kann man aus Alufolie einen Rand formen und diesen um die Stollen legen.



Die Stollen nun bei 200°C Ober- und Unterhitze 5 Minuten backen. Den Ofen auf 175°C herunterdrehen und die Stollen weitere 45 Minuten fertig backen. Sollten Sie zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.

Butter schmelzen. Stollen aus dem Ofen nehmen und noch heiß immer abwechselnd mit Butter einstreichen, dann mit Puderzucker bestäuben. Bei jedem Stollen drei Mal wiederholen. Auskühlen lassen, in Alufolie einwickeln und mindestens drei Wochen durchziehen lassen.

Bon appétit!

Dienstag, 21. November 2017

Traumstückchen

Diese kleinen leckeren Kekse haben in 2013 einen regelrechten Hype unter einigen Bloggern ausgelöst. Irgendwann etwas später habe ich sie dann auch entdeckt und musste sie einfach nachbacken. Da keine weihnachtlichen Gewürze verwendet werden, kann man sie das ganze Jahr über backen. Sie eignen sich auch prima zum Verschenken und bisher waren alle begeistert. Wenn Ihr die Geschichte dazu erfahren wollt, klickt hier: samtundsahne.blogspot.de.

Das brauchst Du:

500 g Weizenmehl Type 550
5 Eigelb
250 g Butter
2 Vanillinzucker
150 g Zucker
etwas geriebene Tonkabohne
Puderzucker

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, alle anderen Zutaten (bis auf den Puderzucker) hinzugeben, zu einem Mürbeteig verkneten und ein paar Minuten kühl stellen. Jeweils etwas vom kühlen Teig abtrennen und zu einer fingerdicken Rolle ausrollen. Davon ca. 1 cm lange Stücke abschneiden und auf ein Backblech legen. Bei 180°C ca. 10-15 Minuten goldbraun backen.

Auf einem Kuchengitter etwas auskühlen lassen, anschließend lauwarm (!!!) in eine Schüssel mit Puderzucker umfüllen und vorsichtig schütteln, bis die Kekse rundum bedeckt sind.

Bon appétit!


Donnerstag, 16. November 2017

nussiges Sonntags-Crumble-Müsli

Eins vorweg: dieses Müsli ist kein Müsli für jeden Tag. Daher auch der Name Sonntags-Müsli. Unter der Woche begnüge ich mich tatsächlich mit einem Nuss-Basis-Müsli, das gänzlich ohne Zucker auskommt. Ich habe auch schon mal selber Granola hergestellt, aber da meistens doch Honig, Ahornsirup oder Zucker drankommt, nehme ich doch lieber nur die Flocken und esse Obst dazu oder weiche sie in meinen Frühstücksdrink ein, den ich Euch bei Gelegenheit auch mal vorstellen muss. Ab und zu findet bei uns aber Sonntags dieses gehaltvolle Crumble-Müsli seinen Weg auf den Frühstückstisch. Da es eher Streusel sind, eignen sie sich auch prima zum Bestreuen von Desserts.

Das brauchst Du:

50 g Cashewkerne
50 g Walnüsse
50 g Haselnüsse
200 g Butter
100 g Roh-Rohrzucker
130 g Dinkel-Vollkornmehl
1/2 TL Zimt
1 Vanillinzucker
3 EL Haferflocken

So geht's:

Nüsse grob hacken. Butter mit Zucker, Mehl, Zimt, Vanillinzucker, Haferflocken und Nüssen vermengen. Crumble-Teig für ca. 40 Minuten in den Kühlschrank stellen. Dann mit den Fingern auf ein mit Backpapier belegtes Blech bröseln und bei 200°C ca. 10-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen und anschließend auskühlen lassen.

Bon appétit!

Dienstag, 14. November 2017

Süßkartoffel-Kürbis-Kartoffel-Auflauf

Das Schöne am Herbst ist ja, dass ich meine geliebten Aufläufe wieder machen kann. Bei diesem hier muss man zwar vorher ein bisschen schnippeln, aber da dann alles roh in den Ofen kommt, hat man keine zusätzlichen Pfannen und Töpfe rumstehen und ist dann relativ schnell fertig. Ich habe hier rote Kartoffeln verwendet, die man mit Schale essen kann. Natürlich kann man auch eine andere Kartoffelsorte verwenden. Bei manchen Kartoffelsorten kann man ja auch die Schale mitessen, ansonsten einfach schälen und danach würfeln.

Das brauchst Du:

600 g Hokkaido-Kürbis
600 g Süßkartoffeln
600 g rote Kartoffeln
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
6 EL Rapsöl
2 Zweige Rosmarin
1 TL Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
250 g Feta-Käse

So geht's:

Kürbis mit einem Löffel entkernen. Süßkartoffeln und Zwiebeln schälen, rote Kartoffeln waschen. Alles in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Knoblauch und Ingwer fein würfeln.

Rosmarin fein hacken. Öl mit Rosmarin, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer mischen, über die Kürbis- und Kartoffelwürfel geben, alles gut vermengen und in eine Auflaufform geben. Feta-Käse würfeln und darüberstreuen. Im Ofen bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten backen.

Bon appétit!

Freitag, 10. November 2017

Apfelweinkuchen

Ich stamme ja gebürtig aus dem schönen Hessen, dem ich auch noch regelmäßig Besuche abstatte. Hier ist der Apfelwein ja so etwas wie das Nationalgetränk. Leider kann man ihn bei uns in Thüringen nicht kaufen, deshalb muss ich ihn immer importieren. Im Sommer ist er als "Gespritzter" herrlich erfrischend und im Winter kann man sich mit einem Glas heißen Apfelwein prima aufwärmen. Hier zeigt er sich nun einmal von einer anderen Seite: als Kuchenbelag.

Das brauchst Du:

für den Teig:

250 g Weizenmehl Type 1050
3 TL Weinsteinbackpulver
125 g Zucker
1 Vanillinzucker
125 g Butter
1 Ei

für den Belag:

850 g Äpfel
2 EL Calvados
1 EL Zitronensaft
2 Pck. Vanillepuddingpulver
750 ml Apfelwein
250 g Zucker
1 Vanillinzucker
2 EL gehobelte Mandeln

So geht's:

Mehl mit Backpulver mischen, in eine Schüssel sieben, Zucker, Vanillinzucker, Butter und Ei dazugeben. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Kalt stellen.

Äpfel klein würfeln, mit Calvados und Zitronensaft mischen und durchziehen lassen.

Aus Apfelwein, Vanillepuddingpulver, Zucker und Vanillinzucker nach Packungsanweisung einen Pudding kochen.

Teig in eine Springform (26 cm) drücken, einen Rand hochziehen. Apfelstücke darauf verteilen. Den noch heißen Pudding darübergießen. Den Kuchen bei 175°C Ober- und Unterhitze ca. 60 Minuten backen. Mindestens einen Tag auskühlen lassen, dann erst aus der Form lösen. Mandeln in einer Pfanne trocken anrösten bis sie anfangen zu duften, über den Kuchen streuen.

Bon appétit!

Mittwoch, 8. November 2017

Birnen-Küchlein mit Walnüssen

Oben in der Küche wartet der Hefeteig auf seine Weiterverarbeitung. Da er noch ein bisschen Zeit braucht, nutze ich diese und stelle mal schnell das Rezept für die kleinen Küchlein, die mit Birnen und Walnüssen verfeinert sind, online. Der Teig ist schnell zusammengerührt und die Küchlein halten sich ein paar Tage frisch. Genau richtig für den Kuchenhunger zwischendurch.

Das brauchst Du:

1 große Birne
2 EL Birnenschnaps
100 g Walnusskerne
60 g Butter
4 Eier (M)
1 Prise Salz
100 g Zucker
1 Vanillinzucker
125 g Weizenmehl Type 1050
1 TL Weinsteinbackpulver

So geht's:

Birne schälen, in kleine Würfel schneiden und mit dem Birnenschnaps mischen. Walnüsse fein hacken.

Butter schmelzen und lauwarm abkühlen lassen. Eier trennen, Eiweiße mit Salz zu steifem Schnee schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen, Eigelbe nach und nach unterrühren. Butter ebenfalls unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, darübersieben und mit den Birnenstückchen und Walnüssen locker unter den Teig heben.

Teig in Förmchen verteilen und die Küchlein bei 180°C Ober- und Unterhitze etwas 25 Minuten backen.

Bon appétit!

Sonntag, 5. November 2017

Nudel-Kürbis-Salat mit Kapern und Kichererbsen

Heute konnte ich endlich mal ein Photo ohne Zeitdruck machen. Da es heute Mittag zu regnen angefangen hat, sind wir mal zu Hause geblieben und nicht, wie sonst, draußen rumgelaufen. Da ich praktischerweise auch noch einen Nudelsalat eingeplant hatte, konnte ich diesen mal in aller Ruhe vorbereiten und danach photographieren, ohne dass mir die Zeit oder die hungrige Familie im Nacken saß. Und zum krönenden Abschluss kann ich auch noch das Rezept abtippen und den Beitrag veröffentlichen. Das kam schon ewig nicht mehr vor (wenn es denn überhaupt schon einmal vorkam). Die Idee für das Rezept stammt aus einer "Köstlich Vegetarisch".

Das brauchst Du:

für den Salat:

250 g Nudeln
1 Hokkaido-Kürbis ca. 1.000 g
2 EL Rapsöl
3/4 TL Kräutersalz
1 Glas Kichererbsen (240 g Abtropfgewicht)
1 rote Paprikaschote
1/2 Bund Lauchzwiebeln
60 g Kapern (Abtropfgewicht)
80 g schwarze Oliven ohne Stein
50 g gesalzene und geröstete Cashewkerne
200 g Fetakäse

für das Dressing:

1 Knoblauchzehe
2 leicht gehäufte TL mittelscharfer Senf
1 gehäufter EL Rohrohrzucker
Pfeffer, Salz
4 EL Zitronensaft
4 EL Kapernwasser
6 EL Rapsöl

So geht's:

Kürbis entkernen, in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden, mit Öl und Kräutersalz mischen und bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 12 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Nudeln nach Packungsanweisung kochen und abkühlen lassen.

Kichererbsen abtropfen lassen. Paprika in kleine Würfel, Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Kapern abgießen (Kapernwasser auffangen) und grob hacken. Oliven in feine Ringe schneiden, Cashewkerne grob hacken. Fetakäse würfeln. Nudeln, Kürbis, Kichererbsen, Paprika, Lauchzwiebeln, Kapern, Oliven, Cashewkerne und Fetakäse in einer großen Schüssel vermengen.

Für das Dressing Knoblauchzehe fein hacken, mit Senf, Zucker, Kapernwasser, Pfeffer, Salz, Zitronensaft, Öl und 3 EL Wasser verrühren. Über Salat geben und gut vermengen. Ca. eine Stunde abgedeckt kühl stellen und durchziehen lassen. Vor dem Servieren noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bon appétit!

Donnerstag, 2. November 2017

Kürbis-Kartoffel-Suppe

Letztes Jahr hat es nur die Süßkartoffel-Kürbis-Suppe auf den Blog geschafft. Heute gibt es mal ein Grundrezept für eine Kürbis-Suppe, die einheimische Kartoffeln beinhaltet. Diese Suppe kommt ohne viel Schnick-Schnack aus, wer will, kann aber natürlich noch Gewürze hinzufügen. Sie ist sehr sämig, wer sie etwas flüssiger mag: einfach noch ein bisschen Gemüsebrühe zufügen. Die Menge reicht gut für 2 Personen.

Das brauchst Du:

2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 EL Rapsöl
600 g Hokkaido-Fruchtfleisch
300 g Kartoffeln (mehlig)
750 ml Gemüsebrühe
1 Stück Ingwer
100 ml Sahne
Salz, Pfeffer

So geht's:

Schalotten und Knoblauchzehe fein hacken, in Rapsöl glasig andünsten (Achtung: Schalotten dürfen nicht zu heiß angebraten werden). Hokkaido-Kürbis entkernen, Kartoffeln schälen und beides in kleine Würfel schneiden. Zu den Schalotten geben und kurz mit anbraten. Gemüsebrühe hinzufügen und die Suppe ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ingwer klein würfeln, mit der Sahne hinzugeben. Alles pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bon appétit!

Samstag, 21. Oktober 2017

Süßkartoffel-Pommes

Ich muss zugeben, an den Süßkartoffel-Pommes bin ich schon einmal kläglich gescheitert und wollte sie eigentlich nie mehr machen, da ich nur "Matschepamp" produziert hatte. Nachdem das nun schon einige Zeit her ist, habe ich mich jetzt doch noch einmal getraut, da ich nach dem Durchlesen von mehreren Rezepten auf den vermeintlichen Fehler gestoßen bin: die Pommes dürfen sich, wenn sie auf dem Backblech liegen, NICHT berühren. Ich wollte damals die Pommes für 4 Personen machen. Dementsprechend groß war die Menge und die Backbleche ziemlich vollgepackt. Es stand aber auch nirgends, dass dieses Detail so wichtig ist. Heute waren wir nur zu zweit und die Menge überschaubar. Und siehe da: es hat geklappt. Sie werden zwar nicht so cross wie Kartoffel-Pommes, aber die Kruste war schon etwas knusprig. Und ich liebe den Geschmack von Süßkartoffeln!

Das brauchst Du:

4 große Süßkartoffeln
4 EL Speisestärke
(4 EL Weizenmehl Type 550)
4 EL Öl
4 Stiele Rosmarin
Salz, Chilipfeffer

So geht's:

Süßkartoffeln schälen, in Streifen schneiden und in einer großen Schüssel mindestens eine Stunde wässern. Danach abgießen und mit einem Tuch abtrocknen. Etwa 1/4 der Süßkartoffel-Streifen in einen großen Gefrierbeutel füllen, 1 EL Speisestärke oder Weizenmehl dazu geben, so verschließen, dass viel Luft in der Tüte bleibt und schütteln. Die Streifen sollten gleichmäßig mit der Stärke oder dem Mehl bedeckt sein. Streifen in eine große Schüssel geben und mit der nächsten Portion ebenso verfahren. Diese dann ebenfalls in die Schüssel geben und alles mit 2 EL Öl und der Hälfte des kleingehackten Rosmarins vermengen. Noch kein Salz hinzufügen! Die Streifen nun mit ausreichendem Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten. Vorsicht: sie dürfen sich nicht berühren!

Mit den restlichen Süßkartoffel-Streifen ebenso verfahren und diese dann auch auf einem Blech verteilen. Die Bleche bei 230°C Umluft in den vorgeheizten Ofen schieben und die Süßkartoffel-Streifen nach 15 Minuten einmal wenden. Nach weiteren 15 Minuten könnt Ihr die fertigen Süßkartoffel-Pommes aus dem Ofen holen.

Bon appétit!

Dienstag, 17. Oktober 2017

Kürbis-Brot

Im Moment fühlt es sich draußen ja eher wie Sommer an. Trotzdem ist es schon Mitte Oktober und wir sind mitten drin in der herrlichen Kürbis-Zeit. Darum gibt es heute ein Rezept für ein Kürbis-Brot. Die Menge reicht für zwei Kastenformen à 25 cm.

Das brauchst Du:

350 g Weizenvollkornmehl
350 g Weizenmehl Type 1050
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
100 ml lauwarmes Mineralwasser
1 TL Salz
300 ml lauwarmes Mineralwasser
200 g Hokkaido-Kürbis
150 g Kürbiskerne
100 g Cashewkerne

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hineinbröckeln, mit 1 TL Zucker und 100 ml lauwarmem Wasser glatt rühren. Zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Kürbis fein reiben, Nüsse grob hacken. Zusammen mit dem Salz und dem lauwarmen Mineralwasser zum Vorteig geben. Zunächst 5 Minuten auf kleinster Stufe der Küchenmaschine kneten lassen, dann nochmals 2 Minuten auf höherer Stufe. Teig nochmals zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.

In zwei Teile teilen und in die gefetteten Kastenformen geben, Oberfläche etwa 1 cm tief einschneiden. Mit Klarsichtfolie abdecken und noch mal 15 Minuten gehen lassen. Dann bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 35 Minuten backen. Aus den Formen stürzen und Brote im ausgeschalteten Backofen noch 5 Minuten nachbacken lassen.

Bon appétit!


Sonntag, 8. Oktober 2017

Gugelhupf mit Quark und Hefe

Zum Wochenende gab es mal eine Abwechslung zu unserem Vollkorn-Toast: einen Gugelhupf aus Hefeteig, in dem sich aber etwas Quark versteckt, um ihn etwas saftiger zu machen.

Das brauchst Du:

100 g Rosinen
100 g gehackte Mandeln
2 EL Rum
300 g Weizenmehl Type 1050
300 g Weizenmehl Type 550
1/4 TL Salz
20 g Hefe
125 ml lauwarme Milch
125 g Zucker
2 Eier
125 g Butter
100 g Magerquark
 
So geht's:

Rosinen und Mandeln mit Rum vermischen und etwa 1 Stunde ziehen lassen.

Mehl in eine Schüssel sieben, Salz untermischen. In die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, 1/2 EL Zucker darüberstreuen und mit 50 ml lauwarmer Milch zu einem Vorteig verrühren. Abgedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.

Restliche Zutaten hinzufügen und zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten (5 Minuten auf kleinster, dann 2 Minuten auf größerer Stufe). Zum Schluss Rosinen und Mandeln unterkneten. Nochmals abgedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

Teig nochmals kurz durchkneten, zu einer dicken Rolle formen und in die gefettete Gugelhupfform legen. Noch mal etwa 15 Minuten gehen lassen, dann bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 35-40 Minuten backen.

Bon appétit!


Mittwoch, 4. Oktober 2017

Kürbis-Quiche

Endlich gab es nun auch bei uns in diesem Jahr das erste Kürbis-Gericht. Ich selber bin ja ein großer Kürbis-Fan, aber meine "Mit-Kürbis-Liebhaberin" ist ja nun schon seit 5 Wochen am anderen Ende der Welt und kann mich nicht unterstützen. Aber ab und zu muss es doch mal Kürbis sein.

Das brauchst Du:

für den Teig:

250 g Weizenmehl Type 1050
1/2 TL Salz
125 g kalte Butter
1 Ei
2 EL Weißweinessig

für den Belag:

1 Hokkaidokürbis (ca. 900 g)
1 Stange Lauch
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (ca. 4 cm)
1 großer säuerlicher Apfel
Saft von 1/2 Zitrone
2 EL Butter
1 TL Kreuzkümmel
1-2 TL Currypulver
Salz, Pfeffer
3 Eier
250 g Sahne
2 EL Kübiskerne

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, restliche Zutaten dazugeben und zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Ca. 30 Minuten kühl stellen.

Kürbis halbieren, Kerne und Fasern herauskratzen und Fruchtfleisch fein raspeln. Lauch in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein würfeln. Apfel grob raspeln und sofort mit dem Zitronensaft mischen.

Butter in einer Pfanne zerlassen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Lauch und Kreuzkümmel darin bei mittlerer Hitze andünsten, bis Zwiebeln und Lauch leicht bräunen. Kürbis unterrühren und alles mit 1 TL Curry, Salz und Pfeffer würzen. Unter Rühren 2-3 Minuten dünsten, vom Herd nehmen und Apfel unterrühren.

Teig auf wenig Mehl ausrollen und in eine gefettete Form legen, dabei einen Rand hochziehen. Eier und Sahne verquirlen, mit Salz, Pfeffer und etwas Curry würzen. Zwei Dritteln des Sahnegusses unter die Kürbismasse rühren und auf dem Teig verteilen. Restlichen Guss darübergießen, Kürbiskerne darauf streuen. Die Quiche bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 40-50 Minuten goldbraun backen.

Bon appétit!


Donnerstag, 28. September 2017

Kräuter-Schmand-Fladen

Immer auf der Suche nach Gerichten, die schnell zuzubereiten sind, habe ich vor längerer Zeit mal diese Kräuter-Schmand-Fladen entdeckt, die ich nun endlich einmal ausprobiert habe. Im Grunde sind sie fast so wie der Mittelalterliche-Rahmfladen, nur der Belag ist etwas abgewandelt und man kann sich das Schnippeln sparen. Und ein klein wenig Abwechslung muss ja ab und zu auch mal sein. Dazu gab es eine große Schüssel Kräuterquark und einen Salat.

Das brauchst Du:

für den Teig:

300 g Weizenmehl Type 550
225 g Roggenvollkornmehl
3/4 Würfel Hefe
1/2 TL Zucker
225 ml lauwarmes Wasser
1 1/2 TL Salz
5 EL Rapsöl

für den Belag:

450 g Schmand
300 g Magerquark
3 Eier
75 g geriebener Parmesankäse
4 EL TK-8-Kräuter
Salz, Pfeffer

So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln, mit dem Zucker und 50 ml lauwarmem Wasser glatt rühren. Abgedeckt 15 Minuten gehen lassen. Salz, Öl und 175 ml lauwarmes Wasser hinzufügen und 10 Minuten mit der Küchenmaschine auf kleinster Stufe kneten. Nochmals kurz mit den Händen kneten, dann abgedeckt etwa eine Stunde gehen lassen.

Für den Belag alle Zutaten gut miteinander verrühren. 

Teig nochmals kurz kneten, in 6 gleichgroße Stücke teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu ca. 0,5 cm dicken Fladen ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und die Ränder etwas einrollen und leicht nach oben drücken. Die Schmandmasse auf den Fladen verteilen. Im Backofen bei 220°C Ober- und Unterhitze auf der untersten Schiene etwas 25 Minuten backen.

Bon appétit!

Sonntag, 24. September 2017

Sauerkraut-Möhren-Salat mit Pellkartoffeln

In Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit, in der man wieder mehr Vitamin C braucht, gab es schon mal diesen Sauerkraut-Möhren-Salat. Den wird es bei uns sicherlich noch öfters geben, da er schnell gemacht ist und wirklich lecker schmeckt. Dazu gab es, wie man sieht, Pellkartoffeln. Das Rezept hatte ich mal aus einer "Köstlich vegetarisch". Probieren lohnt sich!

Das brauchst Du:

1,5 kg Kartoffeln
500 g Sauerkraut
150 g Möhren
75 g Zwiebeln
2 TL mittelscharfer Senf
1 EL Akazienhonig
3 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer

So geht's:

Kartoffeln waschen und mit Schale ca. 20-25 Minuten im geschlossenen Topf garen, abgießen und schälen.

Sauerkraut abtropfen lassen, grob hacken. Möhren schälen, grob raspeln. Zwiebeln schälen, fein würfeln. Alles miteinander mischen. Für die Sauce Senf, Honig und Öl vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, über den Sauerkraut-Möhren-Salat geben und untermengen. Zusammen mit dem Salat anrichten.

Bon appétit!

Mittwoch, 20. September 2017

Calzone mit Spinat, Ricotta und Tomaten

Es ist wieder mal Zeit für ein herzhaftes Rezept. Am Wochenende gab es bei uns diese Calzone mit Spinat und Tomaten. Da die Tomatenzeit ja schon fast wieder vorbei ist, muss es noch schnell auf den Blog, sonst liegt es wieder ein Jahr in der Warteschleife. Natürlich kann man die Calzone auch ohne Tomaten machen, dann aber mehr Spinat nehmen, sonst ist es zu wenig Füllung. Schmeckt bestimmt auch gut mit ein paar Pilzen drin. Oder Feta-Käse.

Das brauchst Du:

für den Pizzateig:

600 g Weizenmehl Type 1050
1/2 Würfel frische Hefe
300 ml lauwarmes Wasser
4 EL Rapsöl
1 TL Salz

für die Füllung:

400 g TK-Blattspinat
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
400 g Ricotta
400 g Tomaten
100 g geriebener Emmentaler
 
So geht's:

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hineinbröckeln und mit 50 ml lauwarmem Wasser verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Nach der Gehzeit Salz, Öl und restliches Wasser zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen nochmal 30 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.

Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, in Öl anschwitzen, mit einem Schuss Milch ablöschen und Blattspinat dazu geben. So lange köcheln lassen, bis der Spinat aufgetaut ist. Topf vom Herd nehmen, Ricotta einrühren. Tomaten klein würfeln und ebenfalls untermischen, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.

Teig auf bemehlter Arbeitsfläche gut durchkneten und in 6 gleichgroße Stücke teilen. Jeweils zu einem Fladen von ca. 22 cm Durchmesser ausrollen. Je 1/6 der Füllung auf einer Hälfte des Fladens verteilen, dabei einen 2-3 cm breiten Rand lassen. Auf diesen jeweils etwas geriebenen Emmentaler verteilen. Die nicht belegte Hälfte des Teiges darüberklappen. Ränder etwas zusammendrücken und Stück für Stück mit den Fingern einschlagen. Pizzataschen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 220°C Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten goldbraun backen.

Bon appétit!

Sonntag, 17. September 2017

Pflaumen-Auflauf mit Schichtkäse und Mandelstreuseln

Ok, ich gebe zu, es hat nicht ganz funktioniert, den Sommer noch einmal mit den Zitronenküchlein zu locken. Deshalb gibt es heute wieder ein eher herbstliches Rezept. Da wir gestern den ganzen Tag unterwegs waren, hatte ich keine Zeit, einen Kuchen zu backen. Nun hatte ich aber noch die Pflaumen zu Hause und da wir noch etwas zum Kaffee brauchten, habe ich einfach einen Auflauf gemacht, den wir dann noch lauwarm gegessen haben. Super lecker!

Das brauchst Du:

500 g Pflaumen

für die Schichtkäse-Creme:

80 g Butter
150 g Zucker
2 Eier
350 g Schichtkäse
1 Vanillepuddingpulver
2 EL Grieß
50 g gehackte Mandeln

für die Mandelstreusel:

60 g Butter
50 g Rohrohrzucker
50 g Weizenmehl Type 1050
50 g gemahlene Mandeln
einige Tropfen Bittermandelöl

So geht's:

Butter mit Zucker cremig rühren. Nacheinander Eier, Schichtkäse, Vanillepuddingpulver, Grieß und gehackte Mandeln unterrühren, Masse in eine gefettete Auflaufform füllen. Pflaumen entkernen und auf einer Seite einschneiden. Gleichmäßig auf der Schichtkäsemasse verteilen.

Für die Streusel Butter mit Zucker cremig rühren. Mehl darauf sieben und gemahlene Mandeln sowie einige Tropfen Bittermandelöl dazugeben. Alles zu Streuseln verarbeiten und auf den Pflaumen verteilen. Auflauf bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 30 Minuten backen, bis die Streusel schön gebräunt sind.

Bon appétit!